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86/9
Kgsb. den 8 86.

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HöchstzuEhrender Herr Doctor,

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Herzlich geliebtester Freund,

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Endlich bin ich auch einmal mit Nachrichten von Ihnen erfreut worden;

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ha
be aber
Ihr Schreiben vom 7 8
br
erst den 20 Novbr erhalten, und den

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Tag drauf HE Urban als Ueberbringer deßelben bey HE Stadtrath Wirth

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kennen gelernt; und vorigen 1 Advent im Vorbeygehen sehr zufällig ihm eine

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gute Heimreise nach Curl. wünschen können.

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Krankheit und Sorgen haben mich abgehalten eher zu antworten. Ich reise

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seit 2 Jahren und komme nicht vom Fleck. Unser liebe Landsmann, HE

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Kapellmeister Reichardt, hat noch alles was mögl. gethan, da er eben auf

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dem Sprunge war seine große Reise nach Engl u Frankr. anzutreten, mir

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das Eis zu brechen und Bahn zu machen. Es fehlt mir aber an Geist und

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Kraft und Muth, die Hand selbst anzulegen – Ich zittere und zage, wie ein

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wankend Rohr, das vom Winde hin und her bewegt wird. Bin weder meiner

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Gedanken noch meiner Worte mächtig. Mein Herkules ist über alle Berge,

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und ich lege wie der trägste und feigste Bauer meine Hände in den Schooß,

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um durch neue Wunder, und wie jener Prophet beym Haarschopf entführt

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zu werden.

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Hartknoch hat sich schon ein paarmal nach Ihrem Aufenthalt erkundigt;

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ich habe ihn wenigstens zufrieden gestellt. Es betrifft eine
Caution
wegen

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einer Bücherschuld. Vielleicht ist die Sache schon von Ihnen selbst ins reine

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gebracht; wenigstens hoffe ich, daß er wegen seiner Bürgschaft in Ruhe seyn

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wird.

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Ihr Stillschweigen hat nicht nur mich sondern auch alle Ihre hiesige

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Freunde beunruhigt. Gottlob! daß Sie gesund sind und Ihre Gesinnungen

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unsern Wünschen gemäß.

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Den Morgen drauf nach Empfang Ihres gütigen Schreibens gieng zu HE

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Assessor Hoppe
um wegen der Einlage Abrede zu nehmen; er hatte aber

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wider all mein Vermuthen noch mit derselben Post geschrieben und der

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Bediente hatte diesen wichtigen Auftrag vergeßen zu bestellen. Wenige Tage

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drauf überfiel mich eine Verstopfung mit großen Schmerzen – und in der

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Unruhe meines Gemüths ist es mir nicht mögl. gewesen, ehe an etwas zu

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denken. Ihre Grüße an unsern Geh. Rath H. und das
Toussaint
sche Haus

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sind bestellt mit aller Sorgfalt und Genauigkeit. Ich habe vorgestern zum

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erstenmal wider bey ihm Mittag halten
können
er und Scheffner, der die

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Weynachts Strützel wenigstens nicht versäumt, freuen sich auf Ihre glückl.

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Ankunft. Es thut mir eben so leid um den verlornen Sohn wie um den armen

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Vater. Die andere Familienunruhe soll glückl. beygelegt seyn, aber eine

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zweite Tochter wurde bereits tod gesagt; vielleicht hat sie sich auch erholt,

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und auch der Sohn klüger, wenn es der Vater werden will. Gott helf uns

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allen! Ich kann Ihm
wenig
stens
nicht gnug danken, noch so gut erlöset

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worden zu seyn. Meine Angst war damals groß gnug, und
meine
Freude

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auch über den Ausgang und den eigenwilligen Entschluß des Vaters, der

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durch die feurigen Kosten
meiner
Freundschaft in Harnisch gejagt worden

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war, und meinen redlichen Eifer verkannte, anstatt auf sich
als
den

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schuldigen böse zu seyn, es über den unrechten
war

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Ich habe diesen Sommer die Kämpfsche
Visceral-Lavements
gebraucht,

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war in der grösten Verlegenheit mir die goldene Ader zugezogen zu haben,

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und entschloß mich daher die
Extracte
eine zeitlang zu trinken. Nachdem ich

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endl. überführt wurde, daß die Schmerzen und blutige Merkmale eine

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Verletzung zur Ursache gehabt hatten, entschloß ich mich wieder zur Sprütze und

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lernte damit so gut umgehen, daß ich bis 112 kam. Sie gedeyten mir so gut,

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daß ich anfieng dick und fett dabey zu werden. Zu Anfange des Octobers

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bekam ich ein Flußfieber, und begieng wie einst die Dummheit mit dem

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Aderlaßen, welche mir die Gicht zuzog, eine ähnliche mit einer Abführung, die

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bald noch gefährlichere Folgen hätte nach sich ziehen können. Mein

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Nachbarlicher Freund HE Regimentsfeldscherer Miltz war mein Artzt und

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versicherte mich, meine Natur bey der Gelegenheit noch unversehrt gefunden zu

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haben. Ich quäle mich jetzt mit einem unwiderstehlichen Appetit zum Eßen,

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und einer gänzl. Unfähigkeit meine Seelenkräfte zu gebrauchen. Bey der

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wenigen Bewegung, bey der traurigen einförmigen Lage in der ich lebe und

S. 88
zwey Jahr nach Bewegung und Veränderung der Gegenstände und Ideen

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schmachte, bey den heftigen Leidenschaften und der Sehnsucht nach einem

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Urlaube um meinen unbekannten Wohlthäter und meine Freunde zu sehen,

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besorge ich immer, daß die Länge die Last tragen und ich dem unglückl.

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Schicksal meines Bruders unter liegen werde.

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Ich diene nunmehr 20 Jahr unter der welschen
Regie,
die Hälfte als

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Uebersetzer, die andere als unnützer
Packhofverwalter
.
Weder Aus- noch

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Einsichten erwecken mich beßere Zeiten zu hoffen; von denen es auch wohl

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heißen möchte: Morgenroth fällt in Koth.

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Unsere Akademie hat einen sehr liebenswürdigen gelehrten Mann an Prof.

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Haße
aus Jena erhalten, den Sie vielleicht auch kennen werden. Wir

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erwarten noch einen Pr.
Walde
aus Leipzig, den ich aus dem einen Buche das

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ich von ihm gelesen nicht zu beurtheilen
imstande
bin. Von Halle kommt ein

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Pr.
König
von dem ich nichts weiß und auch keinen Anlaß zu haben glaube,

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daß ich mich um ihn bekümmern sollte.

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Was Sie mir liebster Freund von meinem alten lieben Herder schreiben

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hat mich eben so entzückt als was Haße, der aus Weimar gebürtig ist, mir

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von ihm erzählt. Gott gebe daß wir uns in diesem bevorstehenden Jahre auch

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von Angesicht zu Angesicht widersehen mögen. Ich hoffe daß dieser Anblick

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auch zur Genesung meiner Seele vieles beytragen wird.

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Mein Weg ist von hier gerade nach Münster in Westphalen, und meine

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Rückreise geht über Düßeldorf Wandsbeck, Weimar und Deßau. Doch ich

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reise schon und habe noch keinen Urlaub; der bey der bevorstehenden Reform

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auch mißlich, da ich bisher nichts zu versäumen gehabt, und gantz unnütz leben

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müssen, weil mein Packhofverwalter = 0 war.

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Hill
ist nun seit einem Jahr Hofmeister bey meinem Freund
Jacobi.

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Meine
Lisette Reinette
kam
den 27 d.
voriges
Jahr in
Pension
bey

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unserer würdigen
Beaumont
der Baroneße von Bondeli, welche sie in einem

29
Jahr
entläßt in der
Hoffnung daß sie im Stande seyn soll ihre beyde

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jüngern Schwestern zu erziehen, die Gottlob! wachsen
und gesund sind.

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Mein Johann Michael und Reisegefährte hört die
Osteologie,
das

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Syrische u Arabische,
und treibt sich
wacker in den Griechen herum. Melden

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Sie mir doch, liebster Herr Doctor, Ihre Ankunft in Berlin, damit wir uns

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wenigstens unterwegs nicht verfehlen.

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Seit dem Gebrauch der
Dulcamara
weiß ich weder von Gicht noch Flechte.

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Desto mehr Kopfbrechen macht uns hier die neue Kopfsteuer, welche uns

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von den bisherigen Pachten u
Monopol
en befreyen
soll

S. 89
Gott schenke uns ein fröliches, vergnügtes und zufriednes Widersehen –

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und laß Seinen heil. guten Willen an und durch uns vollführt werden.

3
Me Courtan
braucht auch die Kämpfsche Cur getrost fort, kann aber die

4
Lavements
mit genauer Noth und höchst selten bey sich behalten. Wißen Sie

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einen guten Rath dafür; so theilen Sie ihn mit. Hans bittet sich ein Exempl.

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von Ihrer
Disp.
aus
de vasis lymphaticis.
In Berlin grüßen Sie wenn

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Sie dazu Muße haben einen liebenswürdigen jungen Maler
Senewald
,

8
bey des Pr. Henrichs
Palais
bey der Wittwe Qveerfeld wohnhaft. Er hat sich

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eine zeitlang in Preußen aufgehalten, und bereden Sie ihn uns wider zu

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besuchen.

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Diesen Brief werde bey HE
Assessor Hoppe
ablegen, der nächstens

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Antwort auf sein Schreiben erwartet. Leben Sie recht wohl unter 1000 Grüßen

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u Küßen von allen unsern gemeinschaftl. Freunden, Bekannten, besonders

14
meinem sämtl. Gesindel und Ihrem   alten innigst ergebenen Freunde u

15
Landsmann
Johann Georg Hamann.


16
mit einem Kopf der kaum halb seiner war – in voller Eil geschrieben.


17
Adresse mit rotem Lacksiegelrest:

18
Des / HErrn D. Lindners / Wolgeboren /
ggw
/ zu /
Halle
.

Provenienz

Druck ZH nach der überlieferten handschriftlichen Abschrift Arthur Wardas. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 4.

Bisherige Drucke

Heinrich Weber: Neue Hamanniana. München 1905, 156 f.

ZH VII 86–89, Nr. 1036.

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
87/11
können
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
können,
87/22
war
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
war.
88/7
Packhofverwalter
.
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
Packhofverwalter.
88/13
imstande
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
im stande
88/37
soll
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
soll.