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Münster den 30ten Mai 1788.
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Meine herzensliebe Tochter,
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Den 8ten d. M. erhielt ich den letzten Brief zu meiner großen Freude und
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Beruhigung; ich ersah daraus, daß es der lieben Mutter und den Meinigen
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wohl geht, und daß meine Freunde sich meiner noch im Guten erinnern.
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Ich schreibe diese Zeilen im Museo der frommen Fürstin, deren Garten ich
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mir zu Nutz mache, da ich gestern den Drieburger statt des Pyrmonters, auf
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Gutbefinden meines jetzigen
Arztes,
Druffel, angefangen habe. Mein linker
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Fuß bleibt noch immer dicker als der rechte; mein Appetit immer zu stark,
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und der Schlaf wie eines gesunden Menschen. Gott Lob habe ich keine
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Schmerzen im Leibe, auch mein Gemüth ist ruhig und ziemlich heiter, aber
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zu nichts aufgelegt
als,
leider! zum Lesen, worin ich eben so unersättlich bin
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als im Essen. Den 1ten Juni denke ich mit Ernst an meine Abreise. Franz und
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Marianne werden mich bis Pempelfort begleiten. Gott, der mich unter so
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vielen Wundern hergeführt hat, wird es an seinen Gnadenmitteln nicht fehlen
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lassen, mich wieder heimzubringen zu euch und eurer lieben Mutter, die Er
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erhalten wolle bey gutem Muthe und gesunden Kräften. Ich freue mich von
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Grund der
Seele
über Deinen Eifer, an der Erziehung Deiner Schwestern
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zu arbeiten. Unterstütze auch Deine alte, gute Mutter, und erleichtere ihr das
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Leben,
in wirthschaftlichen und häuslichen Geschäften. Für all das Gute, was
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Du in dem Hause Deiner Wohlthäterin empfangen hast, höre niemals
auf,
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erkenntlich zu seyn, mehr in der That als mit guten Worten. Habe Gott
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vor Augen und im Herzen, so wirst Du allen Versuchungen widerstehen
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können, wozu Gott nach seinem heiligen Rathe sowohl Freunde als Feinde
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brauchen kann, um uns im Guten fest zu machen und gegen alles Böse gesetzt
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und entschieden, daß wir doch endlich den Sieg behalten zu seiner Ehre und
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unserm Heile, das er allein kennt und das in seiner Vaterhand ist.
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Ich habe dieses auf dem Stuhle und mit dem Schreibgeräthe der
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christlichen Aspasie geschrieben, und muß nun aufhören, weil es Mittag schlägt
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und Dein Bruder mich abholen wird. Ich bringe Dir den Metastasio mit,
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den sie Dir zum Andenken schenkt. Keine
Mutter
noch
Schwester
kann
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so viel Liebe haben, als sie für Deinen alten Vater und alles was ihn angeht
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und zu seinem Glück gehört. Bete für sie und für die übrigen Wohlthäter
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Deines Vaters und Bruders, dem es
eben so
geht wie mir, daß er mehr wird
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erzählen können, als er zu schreiben im Stande ist.
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den letzten Mai.
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Ich sitze wieder
an eben
der Stelle wo ich gestern saß. Morgen werde ich den
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Anfang machen an meiner Abreise zu arbeiten, deren Termin aber von Franz
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und Marianne abhängt. Letztere wird mir behülflich seyn mit ihrem
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Einflusse. Das allerhöchste, was ich einräumen kann, ist gegen das Ende des
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bevorstehenden Monats. In Pempelfort wird es auch kosten, mich loszureißen.
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Danket Gott, liebe Kinder, für alles Gute, das ich genossen. Wie viel hat den
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lieben, guten Franz meine Krankheit an Arzneyen und Pflege gekostet! Er hat
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Ursache sich zu freuen, daß er seine Gäste los wird, und doch hätte er mich
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bald überredet, noch diesen Sommer und Winter bey ihm zuzubringen.
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Deiner beiden Schwestern Folgsamkeit und Fortgang freut mich. Gott
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wird Dir Deine Treue vergelten und mein täglich Gebet für euch alle gnädig
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erhören.
Lene Käthe
wird mir nicht übel nehmen, daß ich nicht ausdrücklich
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antworte. Sage ihr, daß ihr Brief mir Freude gemacht hat. Auch an Hill
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kann ich nicht schreiben und fände es auch mißlich, da er meine Briefe nicht
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versteht. Melde mir, ob er noch in unserm Hause ist, und suche alles aus dem
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Wege zu räumen, was seiner Gemüthsruhe nachtheilig seyn möchte. Deine
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Einfälle bey einem
Besuche
sind nicht nach meinem Geschmack gewesen; Du
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mußt den Kützel unterdrücken lernen über die Schwachheiten Deines
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leidenden und unbesonnenen Nächsten. Ich habe gestern ein Beyspiel gesehen, das
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mich erinnert, nicht zu gerecht oder zu strenge oder zu weise in dergleichen
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Fällen zu seyn, und weder die gute noch die böse Laune zu übertreiben,
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sondern Mitleiden zu haben, wenn uns ein Mensch besucht, der seiner nicht mehr
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mächtig ist, ihn, so viel man kann, mit einer guten Art aus seinem Hause zu
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verbannen. Dieß ist das anständigste für Dein
Geschlecht
und für Deine
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Jahre
.
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Meine herzlichsten Grüße Deiner unvergessenen Pflegemutter; ich werde
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ihr meinen Dank persönlich stammeln. Auch alle Deine Gespielinnen sind mir
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immer in frischem Andenken, wenigstens wenn ich erwache und mich von der
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Last eines jeden Tages und der Fülle des genossenen Guten erhole. Ruhe,
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Ruhe ist mein einziger Wunsch, nach einem so langen Abendmale, das mir auf
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meine alten Tage vorbehalten gewesen.
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Grüßt und küßt
eure liebe Mutter, die ich gesund und zufrieden
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wiederzusehen wünsche und mich darauf freue. Ich habe mit jedem Posttage auf
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eine Antwort von meiner lieben Freundin und Gevatterin gewartet, auf
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gute Nachricht von ihr und den lieben ihrigen, die Gott alle in seine Hut
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nehmen wolle, daß ich alle, die er mir gegeben, wohlbehalten wieder finde.
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Mehr läßt sich unmöglich schreiben. Gott sey mit euch allen, lieben Kinder,
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und sorget für die Gesundheit eurer guten Mutter, durch eine gute
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Aufführung ihr das Leben leichter und erträglicher zu machen. An dem täglichen
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Brode wird es euch Gott nicht fehlen lassen. Habt Vertrauen zu den
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Freunden, die uns Gott gegeben hat, und schämet euch nicht, sie zu Rath zu ziehen,
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und suchet euch immer mehr eures Glückes würdiger zu machen. Wenn D.
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Raphael ankommt, so lasset euch alles haarklein erzählen, was wir nicht
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schreiben können. Gott sey mit euch, liebe alte Mutter, Herzens Lisette
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Reinette, Käthe Lene und Marianne, wie mit uns allen, in Zeit und
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Ewigkeit, Amen! Lebt
wohl.
au revoir – zum fröhlichen, glücklichen Wiedersehen.
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Euer alter, treuer Vater
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Johann Georg Hamann.
Provenienz
Druck ZH nach Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VII 421–426. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort unbekannt.
Bisherige Drucke
ZH VII 494–496, Nr. 1167.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
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Arztes, ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; Arztes |
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495/2 |
als, ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; als |
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495/8 |
Seele ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; Seele, |
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495/10 |
Leben, ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; Leben |
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495/11 |
auf, ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; auf |
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495/24 |
eben so ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; ebenso |
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495/27 |
an eben ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; an |
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496/1 |
Lene Käthe ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; LeneKäthe |
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496/21 |
Grüßt und küßt ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; Grüße und küße |
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496/35 |
wohl. ]
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Geändert nach dem Druck bei Roth; wohl. |