552a
515/21
Kgsberg den 1 May 79

22
Freylich bin ich Christianchen und Carolinchen und meiner lieb

23
Frau Gevatterin
Anna Rebecca Claudius
Postscripte vom Januar 78
wohl Grußnoten am Ende eines nicht überlieferten Briefes von
Matthias Claudius
an Hamann vom Januar 1778
werthesten Frau Gevatterin auf Ihre drey Postscripte vom Januar 78 noch eine

24
Antwort schuldig; aber – aber – aber – Freylich hätt ich auf frischer That

25
neulich den 19. Nov. eben deßelben Jahrs die glückliche und erfreuliche

26
Marianne Sophia
Marianne Sophie Hamann
Ankunft meiner jüngsten Tochter
Marianne Sophia
feyerlichst anmelden

27
Matronen zu W. W. W.
Weimar, Wandsbeck und Winterthur:
Caroline Herder
,
Anna Rebecca Claudius
und
Elise Kaufmann
sollen – und was mich dazu bewogen die drey besten Matronen zu W. W.

28
Einflüße des Skorpions
vgl.
HKB 543 ( IV 48/34 )
Brief
Brief Hamanns an Claudius vom 22. Dezember 1778, nicht überliefert
W. aufzubiethen gegen die Einflüße des Skorpions – – Ist etwa mein Brief

29
den ich den 27 des vorigen Christmonats
schrieb
nicht angekommen???

30
Boten
der nicht bekannte Überbringer des Briefs; zugleich Anspielung auf den
Wandsbecker Bothen
oder liegt die Schuld am
Boten

Provenienz

ZH VII 575 gibt an: „Hs. des Fragments (die der letzten folgende Zeile ist über der Mitte durchschnitten und unlesbar) in der Sammlung William Matheson, Olten. An Rebecca Claudius. Königsberg, 1. Mai 1779. Vgl. Martin Bircher, Autographen von Dichtern und Philosophen aus der Sammlung William Matheson, Olten. In: Librarium, 18. Jahr, 1975, 149 (mit der falschen Angabe von Matthias Claudius als Empfänger)“. Die Angaben konnten bisher nicht verifiziert werden (die Stelle in Librarium 18 [1975], 149 beschränkt sich auf die Erwähnung von einem „Fragment eines unbekannten Briefes Hamanns an Claudius“ und dem Hinweis, es wäre wünschenswert, wenn Matheson sich zu einer Schilderung seiner Sammlung entschlöße). Der Text wird nach ZH VII 515 wiedergegeben.

Bisherige Drucke

ZH VII 515, Nr. 552a.