813
371/21
Kgsbg den 22 Febr. 85.

22
Mein auserwählter, mein gewünschter Sohn! Dies Liebesverhältnis Ihrer

23
eigenen Wahl wird für mich immer
interessan
ter
und inniger, je mehr ich von

24
Ihnen Selbst lese,
mehr als alles Gute, das ich durch Herder, Lavater,

25
Kleuker u Jacobi bisher von Ihnen gehört habe. Sie haben sich alle Verdienste

26
eines
Erstgebornen
erworben, und mich erst in den Stand gesetzt, ein
Vater

27
meiner natürlichen Kinder zu seyn, aber diese und mich selbst in die Furcht einer

28
desto größeren Verantwortung – und in das sanfte Joch einer desto

29
gewißenhafteren Treue und aufmerksameren Gegenliebe.

30
Ihren kleinen Brief vom
7
Jänner mit dem angenehmen Päckchen habe

31
den
letzten
deßelben erhalten und den ersten Monath des laufenden Jahres mit

32
rechter Seelenfreude beschließen können – mit desto mehr Unruhe und

33
ängstlicher Ungedult aber das mir angemeldete Schreiben erwartet, hauptsächlich für

34
Ihre Gesundheit besorgt, gemäß Ihrer
eigenen
L.
u
Kl. Anzeigen, hiernächst

35
für Misverständniße, die menschl. Vorsicht unvermeidlich, oft Werkzeuge

S. 372
einer göttl. Vorsehung sind u zu unserm Besten dienen müßen. Ein ähnl.

2
Stillschweigen aus Düßeld. mit ähnl. Besorgnißen.

3
Den 16 d. erhielte Antwort von Jacobi, der Sie errathen
hat
und den ich als

4
Ihren Freund und Bekannten voraussetzte, und der auch bekennt es gewesen

5
oder vielmehr geworden zu seyn. Ich wurde dadurch erleichtert, schrieb mit

6
derselben Post zurück und legte mein eigenes ausgerißenes Exemplar der 5

7
Hirtenbriefe (welche Meusel in
Bücher
verwandelt) bey, über meines Freundes, des

8
seel. Kirchenraths Lindner Schulhandlungen, die er noch als
Rector
der

9
Stadtschule in Riga geschrieben hatte und über derselben
Recension
in den

10
Litteraturbriefen. Die
Idee
dieser Hirtenbriefe war an den Verf. selbst gerichtet. Der

11
Anhang ist ein
wirkliches
Billet
an Pr. Kant.

12
Sonnabends den 19 in aller Früh überschickte mir mein hiesiger Freund

13
Jacobi Ihre Einlage. Er hatte auch schon eine Antwort von dem dortigen
Banquier

14
erwartet. Ich freute mich sehr, den Abend vorher meiner mittelsten Tochter zur

15
Gesellschaft Pillen eingenommen zu haben, und daher zu Hause bleiben muste,

16
um sogleich auf der Stelle
darauf
antworten zu können. Schrieb auch flugs

17
in einem Tummel von
Ab
Weitschweifigkeit
und Kürze –
amant alterna Camoenae,

18
nahm an einem drunter laufenden
malo domestico
weiter keinen Antheil als

19
daß ich meiner Hausmutter den vollen Lohn
auszahlte
um ihre Magd aus dem

20
Hause jagen zu können, mit der sie schon einige Tage vorher in Gegenwart eines

21
Commissaire de quartier
die nöthige Abrede hatte nehmen müßen – Die Magd

22
war aus dem Hause und ehe ich es mir versahe, steht ein Gast vor mir, der

23
Hofmeister aus Graventhin, HE Scheller, und bittet sich auf eine einzige Nacht

24
Herberge aus, zum erstenmal mit einer förml. Empfehlung seines Schülers,

25
bringt ein paar Karpen und einen Haasen mit. Sein einziges Geschäfte war,

26
Sonntags morgens einem unserer Minister seine Aufwartung als
Candidatus

27
Ministerii
und
Adjunctus
einer guten Dorfpfarre, die hier für ihn in der Mache

28
ist, abzulegen und
praecise
Mittags schlechterdings abzufahren. Sonntags

29
morgens geht ein jeder seiner Wege mit widerholter Abrede, daß unser Mittag

30
praecise
11 Uhr fertig seyn und er nicht einen einzigen Augenblick von seinem

31
ernsten Vorsatz abgehalten werden sollte. Im Wege zu Jacobi, der mich zu

32
Mittag gewiß vermuthet hatte, werde ich von einem Boten meines alten

33
Verlegers
, gewesenen Lotterie-Directors, jetzigen Papiermüllers, Schriftgießers

34
und Landjunkers zu
Trutenau
5
/
4
Meilen von hier, auch Buchdruckers zu

35
Marienwerder, HE Kanter, angeruffen um mir zu melden, daß sein Herr in der

36
Stadt wäre – den ich lange nicht gesehen und nöthig mit ihm zu sprechen hatte.

37
Da ich aus eines
alles unternehmenden Mannes
Munde erfuhr, daß er

S. 373
wegen des gefallenen tiefen Schnees hier vor Anker liegen muste, eile ich aus der

2
Schloßkirche, wo Scheller auch ansprechen wollte, mit der festen Entschließung,

3
ihm seine Abreise aus dem Sinn zu reden, und ihn noch eine Nacht bis auf den

4
andern Morgen aufzuhalten. Meine unterwegs darüber gehaltene
Soliloquia

5
waren alle verloren, und ich erfuhr mit rechtem Verdruß, wie ich gleich nach 10

6
zu Hause kam, daß er ohngeachtet alles Zuredens eine Viertelstunde ohne etwas

7
genoßen oder mitgenommen zu haben mit einem pollnischen Abschiede, wie man

8
hier sagt, auf einem einspännigen Schlitten abgefahren war. Um meinem

9
Verdruß Luft zu machen, wuste ich kein ander Mittel als einen großen Brief an

10
meinen
Knaben –
vielleicht den letzten, den er von mir erhält, weil er in der

11
Osterwoche zu Hause kommt, hier zu studieren,
anzufangen,
für die morgende Post.

12
Zu gutem Glück kamen 3 Freunde einer nach dem andern mich einige Stunden

13
zu zerstreuen, Kanter, ein Jude – und Pr. Kraus, den ich lang nicht gesehen und

14
der
den Kopf voll von Gedanken über die
Amtsfreude
hatte, dem ich ein

15
ander Motto: Thu deine Pflicht und thu sie nicht, zur
Amtsklugheit

16
entgegensetzen muste. Matth.
XXIV.
45!

17
Vergeben Sie es einem so häuslichen alten Mann, daß er
Sie
so oft an seinen

18
Heerd und Küchenfeuer versetzt. Auch
hier
sind die Götter
, sagte der mir liebe

19
Heraklit beym Besuch einiger Abgesandten. An dieser
kleinen Welt
hab ich

20
gnug und sie ist das einzige Observatorium, von dem ich die große zu beurtheilen

21
imstande bin, die ich nicht kenne, und für die ich mich auch nicht schicke. Um Ihnen

22
die ganze Herrlichkeit meiner Schwäche sehen zu laßen, wünschte ich Sie hier,

23
und krähe in meinem Herzen wie ein Hahn auf seinem Berge, nach Ihrer endl.

24
Erklärung, von der mein Entschluß abhängen wird.

25
Alles Zufällige ist zweydeutig, und bey solchen
datis
ist kein anderer Schluß

26
möglich
als
aut - aut –
Ihre Neugierde einen Menschen zu sehen, dem Sie Ihr

27
Entbehrliches, wie Sie es nennen, aufgeopfert, kann so groß und so stark nicht

28
seyn, als mein philosophisches Bedürfnis
im physischen und metaphysischen

29
Verstande – die
Hand
, durch welche Gott mein Alles, das schon verlorene

30
All meiner häuslichen Gnüge, Ruhe und Freude auf Einmal widerhergestellt

31
durch ein meinem tiefen dunkeln Glauben und Unglauben entsprechendes

32
Wunder
und
Zeichen
– diese
Hand
wenigstens zu
fühlen
und zu
drücken
.

33
Ihre eigene Besorgnis wegen Ihrer Gesundheits-umstände, Lavaters

34
Zeugnis
Sie das zweytemal kaum erkannt zu haben und auch Kleukers Wink in

35
einem Briefe vom 27 Nov. den ich erst am Neujahrstage erhielt, über Ihre sehr

36
geschwächte Leibeskräfte machten mich ebenso dringend Ihnen zuvorzukommen

37
und alles von meiner Seite anzuwenden, um keine Zeit zu versäumen – Auch

S. 374
hatte das
überflüßende
Oelmaas meine halbverloschene Lampe in eine eben so

2
unmäßige Glut, und meine Lebensgeister in solche Gährung gebracht, daß mir

3
keine Mauer zu hoch schien einen Sprung zu wagen. Eine Gesundheitsreise

4
meinen
Herder
noch einmal zu sehen, seine Familie und
Claudius
von Person

5
kennen zu lernen, und meine beyde Gotteskinder – denn in meinem Vaterlande

6
hab ich keine – diese Reise war eine Mine, an der ich Jahrelang gegraben, und

7
den Gedanken daran schon gantz aufgegeben hatte. Auf einmal erwachte dieser

8
eingeschlafene Riese – Weil die Unternehmung einer so weiten Reise, die ich

9
unbeholfener Mann, der schon 3 Anfälle des Podagra gehabt, aber das vorige Jahr

10
davon verschont geblieben bin, gern in Gesellschaft meines
Hans Michael

11
thun möchte, das schwerste von jenen beyden
aut - aut
ist: so thut mir eine so

12
alte Lieblingsidee wirkliche Dienste, und meine Einbildungskraft pflügt gern

13
mit diesem Kalbe auf den äußersten Nothfall. Ohne bey diesen Gedanken einer

14
Leichtfertigkeit mir bewußt, oder eben ein
Sclave
meines
Worts
zu seyn – ist

15
auch bey mir Ja, ja, und Nein ist nein, wie bey jedem ehrlichen
Mann

16
Ihr erster Brief war blos für mich ein auffallendes Experiment electrischer

17
Funken. Weil ich überhaupt ein wenig mittheilend bin und gegen mein eigen

18
Urtheil mistrauisch – so gab ich mit Zurückhaltung des meinigen meinen

19
vertrautesten Freunden Ihren ersten Brief zu lesen, ohne mich darüber zu

20
wundern, daß sie weniger Antheil als ich selbst daran nahmen. Ihren
zweiten
Brief

21
muste, weil ich reinen Wein und offenen Handel liebe, dem Manne, der all mein

22
baares Vermögen in Händen hat und den ich zu meinem Unterhändler bey der

23
Bank brauchte – der Pflegmutter meiner ältesten Tochter – auch ihrem leibl.

24
Bruder, doch ohne Inhalt der Beyl. mittheilen.
*
Der
dritte
und alle folgende

25
Briefe bleiben vor Jedermanns Augen versiegelt und verschloßen, und ich eigne

26
mir selbige
particularissime
zu und
privatissime.
Nach den zwey letzten hoffe ich

27
und wünsche ich, daß Ihre Gesundheit Sie nicht an der Ausführung Ihrer schon

28
in petto
beschloßenen Reise hindern, sondern letztere vielleicht zur Beförderung

29
der ersten gedeylich und geseegnet seyn wird.

30
Dem ehrl. Gevatter Claudius habe ich wol eigentl. J. Freundschaft zu

31
verdanken; aber
meines Wißens
nur ein einziges mal an ihn geschrieben,

32
vielleicht auch 2 ihm für die Samml. seiner Schriften zu danken. Den 15
Nov. pr.

33
erhalt ich einen starken Brief von ihm wegen eines beyl.
Mst.
das mir zu recht

34
gelegener Zeit kam, aus folgender Veranlaßung.

35
Ohne
D.
Biester zu kennen erhalte ich vor 2 Jahren zur Adventszeit die

S. 375
Ankündigung seiner Monathsschrift, deren ersten Jahrgang er mir sorgfältig

2
verehrte.
Ohne selbst daran Antheil nehmen zu können, that ich mein Bestes

3
ohnglückl.
mit schlechtem Erfolg ihm Beyträge aus meinem Vaterlande zu

4
verschaffen, auch selbst Kant dazu aufzumuntern. Mein einfältiger Patriotismus

5
verleitete mich zu einigen Winken, Vorschlägen und Fürbitten – Antwort darauf

6
wurde mir versprochen, aber selbige blieb aus mit dem ganzen zweiten

7
Jahrgange.
Kraus
, der ihn persönlich und genauer kennt, gab mir zu verstehen, daß

8
ich Unrecht gethan und den Mann beleidigt hätte mit dergl. Zudringlichkeiten.

9
Er bekam den 1 Nov. einen Brief von Biester, aus dem er mir ein Geheimnis

10
machen wollte, weil man es mir sehr übel nahm Mendelssohn zum Atheisten

11
gemacht zu haben. Dieser Vorwand eines offenbaren Misverständnißes brachte

12
mich noch mehr auf – ließ mir aber Zeit bis zum Advent um an Biester wider zu

13
schreiben, ohne mir aber von demjenigen, was er an Kraus geschrieben, etwas

14
merken zu laßen, und eine Erklärung deshalb von ihm selbst auszuholen.

15
Entschuldigte daher den
Innhalt
meiner vorigen Briefe, auf die ich keine Antwort

16
erhalten, bat mir ausdrückl. den zweiten Jahrgang aus, that auf alle übrige

17
Bände Verzicht, und entschuldigte so gut ich konnte, den Mangel eigener

18
Beyträge zu irgend einer periodischen Schrift, besonders
publici saporis
– Ich

19
erhielte auch darauf eine höfliche und freundschaftl. Antwort und eine

20
Anerbietung mir alles nachzuliefern, sobald ich melden würde, seit wann man mir

21
vergeßen hätte die Stücke zu liefern – wobey ich es denn habe bewenden laßen.

22
Die Beschuldigung meinen alten Freund Mendelssohn
sans rime
und
raison

23
für einen Atheisten erklärt zu haben, war mir ungemein empfindlich, und bey

24
dieser Verlegenheit war es ein recht erwünschtes Waßer für meine
Mühle
, da

25
mir Jacobi auf einen Wink des Claudius eine Handschrift über Leßings

26
Spinozismum
mittheilte. Hiedurch entstand der genaue und vertrauliche
Briefwechsels
,

27
den ich vom 1
Xbr.
bis zum 17
h.
unermüdet fortgesetzt, und deßen nahes oder

28
weites Ende ich noch nicht absehen kann.

29
Seitdem ich des berüchtigten Predigers
Schultz philosophische

30
Betrachtung
kennen gelernt, hat mein Freund Mendelssohn einen Gegner bekommen,

31
über den er den Schiblemini vergeßen haben wird. Ich will gern der erste seyn

32
ihm Glück zu wünschen gegen jenen Goliath –

33
Zu jener Veranlaßung aus Berlin kamen meine eigene
Ebentheuer
des

34
wunderbaren Jahrs als neue
data
und
argumenta ad hominem
über das

35
philosophische Problem des Spinozismus. Den 1 Jänner ersahe aus dem noch

36
unbeantworteten Briefe des Kl. daß unser Freund Jacobi mit der Fürstin zu

37
Hofgeismar und selbst in Weimar gewesen war. Ich machte also am Tage

S. 376
Epiphanias den dort so nahen Freund zu meinem Vertrauten, um auch in dieser

2
dunkeln Sache einiges Licht zu erhalten. Meine Unruhe über sein Stillschweigen

3
hörte erst vorige Woche auf – setzte und stillte sich vollends durch Ihren vierten

4
Brief, als einen Vorläufer
deßen,
der noch kommen soll

5
Es fehlt mir an einem natürlichen Augenmaas zu einem
Operations-plan

6
deßen Arbeit ich mit
zufriednen
Dank von Ihnen erwarte. Alle meine

7
Gedanken concentriren sich bald auf einen einzigen Fleck, und divergiren eben so

8
natürlich ins weite Feld – Ich zweifele, daß ich über das theologisch-politische

9
Chaos des jüdisch-cartesianischen
Collegianten
,
wofür ich beynahe seit

10
voriger Woche anfange Sp. zu halten, etwas zur Befriedigung unsers J.

11
herausbringen
werde
. Mein Geschmack an theologisch-politischen Phänomenen,

12
und die
idiosynkratische
Aßociation
meiner Ideen hat manche erloschene

13
Grillen in mir wider aufgeweckt, zu denen meine alte Liebe schon verrostet schien.

14
Mein Patriotismus ist aus ebenso viel Liebe als Haß meines Vaterlandes

15
zusammengesetzt. Was Mardochai zur Esther sagte,
misbrauchte
vielleicht mein

16
Schiblemini, die Eitelkeit meiner Muse, meiner träumenden Sulamith, zu regen

17
mit einem: Wer weiß, ob nicht dein eigen Glück ein Aufmunterungsmittel seyn

18
kann, auch einen Versuch für die Erhaltung deiner noch ärmeren Amtsbrüder zu

19
seyn – und die Schande der
welschen Jesabel
aufzudecken und zu rächen.

20
Kurz, wie im Buch der Weisheit von jener großen Ueberschwemmung

21
geschrieben steht, giengen alle Elemente meiner Seele durch einander, wie die

22
Sayten auf dem Psalter durch einander klingen und doch zusammen lauten.

23
Siehe, mein Bauch ist wie der Most – und mancher aristophanische Schlucken,

24
mancher engastrimythische Odem ängstigt mich –
In statu quo
zu bleiben, dazu

25
ist meine
vis inertiae
gnug; aber die
molimina
einer Versetzung zu befördern,

26
braucht die Oekonomie meiner Organisation einen
apparatum
von Hebeln,

27
Waltzen p die ich mir
auf allen Fall
selbst bereiten wollte und muste.


28
den 23 –

29
Ich schrieb gestern später in der Nacht, als ich zu schreiben gewöhnt bin, wegen

30
eines
Besuchs
. Heute sollte alles mit meinem Jacobi hier abgemacht werden

31
und wurde zu Hippel gebeten. Die
Respetto
Tage sind über und über
voll
alles

32
daher richtig zur Ausfertigung der überschickten Qvittung, welches morgen

33
geschehen wird.

34
Bis Ihr Hauptbrief ankommt, ist alles ein bloßes Gedankenspiel mit

35
Steckenpferden. Sie haben Recht, Mein auserwählter und gewünschter
Sohn
,

36
mich u. J. zu entschuldigen mit innerer Noth und
Luxus
der Liebe. Ich

S. 377
vermuthete ihn als das Triebrad der Fürstin, und bey dieser etwas Ähnliches Ihres

2
Entwurfs, dem ich sogl.
vorbeugen
wollte, und diese Absicht bald zu erreichen,

3
war ich zu unbehutsam, und gab mich zu bloß. Ich bin aber nirgends zu Hause,

4
kaum bey mir selbst.

5
Ich habe schon erzählt, wie und wodurch des berüchtigten Schultz atheistische

6
Betrachtung eine würkliche
Herzenserleichterung
für mich gewesen – L.

7
seine schien mir eben so dienlich zu einer Herzensprüfung – Trotz meiner

8
Enthaltsamkeit Bücher zu kaufen, bezahlte ich beyde auf dem Rückwege von

9
Kayserling mit dem daselbst für meine Hefte gehobenen Gelde, das ich wie einen

10
Korban
ansahe und nicht besser anzuwenden wuste.

11
Die
Meßiade
hatte heimlich gewünscht (weil ich die andere als einen Lohn für

12
meine Scherflein erhalten) aber nicht das Herz gehabt mir diese Ahndung merken

13
zu laßen, auch noch kein Exemplar davon zu Gesicht bekommen hatte. Ich freue

14
mich auf die Vollendung – und wünsche dem mir so wohlthätigen L. zum voraus

15
Glück dazu. Nachdem ich sie gelesen um bald wider zu lesen, erbaut sich

16
gegenwärtiger
mittler Weile ein gewißer
Mayer
mit seiner Frau daran, der mir

17
gestern die Kupfer wider brachte – ein Mann von außerordentlichen Führungen,

18
der sich unter selbigen durch eben so viel Sanftmuth als Festigkeit unterscheidt,

19
hier
Theol.
u
Medicin
studiert, da er eben in Berl. Kriegsrath werden sollen.

20
Ich studiere Ihre Briefe, wie sie scheinen meine Blätter studiert zu haben.

21
Sie schreiben mir
Rätzel
, geben mir aber auch zugl. den
Aufschluß
zu den

22
meisten
.
– und erwarte das übrige von Ihrem Hauptbriefe, in deßen Gange ich

23
ungeachtet meiner Ungedult ungern stören möchte. Warum zählen Sie aber, wie

24
es mir vorkommt geflißentl. 3 Ebentheuer meines wunderbaren Jahrs. Ich

25
weiß nicht mehr als 2; denn der Scherz unserer
Adoption
ist in meinen Briefen

26
als ein wahres
Geheimnis
auch nicht in Gedanken berührt worden, wenn ich

27
noch irgend ein
es
iges
Bewußtseyns
fähig bin. Ob ich gleich fast alles

28
vergeße was ich lese und schreibe; so geschieht doch letzteres mit eben so viel

29
Anstrengung als Bedenklichkeit. Keine Sylbe ist mir von jenem unsern Spiel

30
schriftlich entfahren, und das
Certificat de l’Auteur
kann kein Mensch als Sie

31
verstehen, weil es auch im Grunde auf den
Misbrauch
eines prophetischen

32
Wortes, das mir
heilig
bleibt, beruht.


33
den 24

34
Alle Ihre Urtheile über Menschen und Sachen sind keine Rätzel für
mich

35
sondern Beweise unserer
harmoniae praestabilitae.
Der Knoten liegt immer in

36
dem, was Sie von sich selbst sagen, da liegt immer etwas
paradoxes in thesi
für

S. 378
mich – ich vermuthe aber, daß es Ihnen mit meinen ewigen Antithesen nicht

2
beßer geht.

3
Die gelehrten Klätschereyen können Ihnen nicht ein so großer Gräuel seyn

4
als mir selbst, besonders sobald ein dritter darein verwickelt wird. Meiner selbst

5
wegen bin ich ziemlich gleichgiltig, auch wohl leichtsinnig bis zum Muthwillen

6
eines Alcibiades.

7
Ich wunderte mich selbst drüber, daß ich heute vor 8 Tagen einen Brief an

8
Jacobi schloß mit einer Entschuldigung meiner bisherigen Geschwätzigkeit und

9
künftig
zufälligen Stillschweigens
. Es steht also immer bey mir zum

10
eigentl.
Thema
unsers vertraulichen Briefwechsels, der philosoph.

11
Untersuchung des Spinoz. Systems zurückzukehren, das noch wirklich alle mir übrige

12
Stunden abzieht, nicht mehr als Partey des Mendelssohns – dem Himmel

13
sey Dank, sondern als ein bloßer Zeuge seines etwanigen Streits mit dem

14
rechtschuldigen Gegner, den er sich gewünscht und gefunden.


15
Fortgesetzt den 24. Febr. am Tage St. Matthias.

16
Ich komme von meinem Jacobi, wo ich Mittag gehalten und die mir

17
vorgeschriebene Quittung
unterzeichnet
dagegen einen Wechsel über
12600 fl. pr.

18
erhalten. Es ist ein rechtschaffener,
sehr vorsichtiger
Mann, wie Sie werden

19
ersehen haben.
Bey
den abgeredten Bedingungen bleibt es auch, daß meine

20
Kinder, wenn sie sich mit
Göttlicher Hülfe ziehen laßen
, es Ihnen zu verdanken

21
haben sollen, und mir die bloße Verwaltung
der
Zinsen zueignen. Sie behalten

22
also Ihr volles Recht auf das
Eigentum
des Hauptstocks, das
Agio
des Goldes

23
ausgenommen
im Fall meiner Reise oder Wallfahrt.

24
Eile mit Weile
unterdeßen
ich mit
Eile warten
werde, wie
St. Petrus sagt 2,

25
III.
12
auf Ihren
Hauptbrief
,
bis er kommt; denn von diesem hängt Faden –

26
Zahl,
Maas und Ziel meiner Entschlüßung
und Erklärung derselben ab – und

27
die rechte Bestimmung alles desjenigen, was ich bisher auch an J. zum

28
Zeitvertreib geschrieben habe, um mich selbst auf alles vorzubereiten, das Schwere mir

29
leicht und umgekehrt vorzustellen.

30
Meine erste Sorge soll jetzt
seyn mir ein gantz
neues Schreibzeug anzuschaffen;

31
denn bisheriges ist ausdrücklich dazu bestimmt, mir alles Schreiben und

32
Jedermann
alles Lesen deßelben, was ich schreibe, zu
vereckeln.
Lav. §
7.
an seine

33
Correspondenten ist vollkommen mein eigenes Urtheil und die wahre Richtschnur

34
deßelben
über mich selbst und jeden Schmierhans. Was ich mit meinem Jungen

35
über diesen Punct für Arbeit habe, können Sie sich nicht vorstellen. Er
fieng
auf

S. 379
dem Lande mit einer recht guten Hand an,
worinn Scheller ein recht
gutes
schönes

2
Muster ist –
Meine Freude währte nicht lange, und jetzt scheint er mir allen

3
Grundstrich
beynahe
verloren zu haben. In Rücksicht auf ihn
mit,
kaufte ich die

4
Herzenserleichterung, schickte ihm selbige mit dem
ausdrückl.
Auftrag zu,

5
die
einzige Stelle
zu lesen und zu beherzigen.

6
Ohne besonderen Anlaß bekommen Sie, Mein auserwählter, mein

7
gewünschter Sohn, keinen Brief von mir, bis ich den Ihrigen erhalte. Gottes
Seegen
wird

8
mir der Ihrige für mich, kein
Geitz seyn
– und Ihr Experiment zu einem
guten

9
und glücklichen Werk
gedeyhen laßen,
und die Arbeit Ihrer Hand daran

10
durch Gesundheit, Ruhe und Freude fördern.

11
Sie haben doch nichts dagegen einzuwenden, falls ich mich
bisweilen
des

12
Einschlußes über Düßeldorf
bediene. Alle
Data,
die ich habe, reichen nicht zu

13
einem
Resultat
für mich; geschweige,
die ihm mitgetheilten –
Auch
mir scheint der

14
Grund und Boden, auf dem er steht und baut, bald wie ein glattes Eis, bald

15
wie
der jetzige tiefe
Schneesand vor – und keine panische Furcht noch Begeisterung, der

16
Weisheit Anfang. Doch diese Sorge bleibt Gott und jedes
eignen
Seele anheim

17
gestellt.

18
Unser Glaube an Eins ist noth! scheint nach
einerley
Melodie zu
gehn
, an der

19
auch eben nicht so viel als am Text gelegen,
und
nicht so
wohl an den Varianten, als

20
an dem Geist der Kraft und des Sinns, der lebendig, enthaltsam und

21
fruchtbar macht.

22
Meinen herzl.
Gruß, Kuß und Dank an L. Der
letztere
für Sie bleibt
ex

23
respectu parentelae in petto.
Gestern morgen erhielte einen Einschluß aus

24
Schafhausen in Herders
zweiten
Briefe, unterdeßen
meine Antwort auf den

25
ersten unterwegs gewesen. Auch Kl. bin ich noch nicht
imstande
zu antworten.

26
Biß
ich Ihren Hauptbrief erhalte, bleibt also Ihr
Nachbar
unser J. mein

27
einziger
Vertrauter
, den ich zu meiner
retraite
allmählich
vorbereiten werde, weil ich

28
in meiner
Waßer und Weindiät, wie Asmus aus dem Buch der
Maccab.
sagt,

29
alterni
ren
muß.

30
Ein klein franz.
Schaarwerk, das ich dem dienstfertigen und

31
gefälligen
Banco
director
Ruffmann, Hippels Nachbar und Freunde, übersetzen

32
soll, liegt mir vor Augen und
im Wege –
daß ich weder mehr
schreiben
noch den

33
heutigen Aposteltag aus Hahns kleiner Postill
feyern kann. Gott laße
alle unsere

34
gemeinschaftliche und einstimmige Wünsche und Hoffnungen und Gesinnungen

35
der Liebe Ja und Amen
seyn.
Ich bin, lebe und ersterbe der Ihrige
en tout sens

36
Johann Georg
Hamann
.


* Jener Zweite Brief war für mich ein vom Gewitter beschwängerter
Ableiter –
und

37
würkte auf meine Hypochondrie bis zu Convulsionen.


38
Adresse mit Siegelrest:

39
An / HErrn Franz Buchholtz / Herrn von Welbergen, / wohnhaft zu /
Münster
/

40
in Westphalen. /
Einschl
.

Mit dem Brief in Zusammenhang steht eine Quittung; Provenienz: Ludwig Schmitz-Kallenberg (Hg.): Aus dem Briefwechsel des Magus im Norden. Johann Georg Hamann an Franz Kaspar Bucholtz 1784–1788. Münster 1917, 156:

492/34
Daß ich aus Commission des Herrn Franz Buchholtz zu Münster die

35
auf Ordre des dasigen Hof-Factors Michael Meyer Breslau bey dem

36
Kaufmann Herrn Johann Conrad Jacobi allhier bereitliegende Summe

S. 493
richtig von demselben mit 800 Stück Friedrichd’or bezahlt erhalten:

2
solches bescheinige hiermit.

3
Königsberg in Preußen den 24. Februar 1785.

4
Johann Georg Hamann.

Provenienz

Erster Teil, HKB 813 (V 371/21–378/14): Staatsbibliothek zu Berlin, Lessing-Sammlung Nr. 1841 d.

Zweiter Teil, HKB 813 (V 378/15–379/40): Goethe-Museum Düsseldorf, Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, NW 1775–1982. (ZH druckte nach Mittheilungen aus dem Tagebuch und Briefwechsel der Fürstin Adelheid Amalia von Gallitzin. Stuttgart 1868, 180–182).

Bisherige Drucke

Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VII 217–224.

Ludwig Schmitz-Kallenberg (Hg.): Aus dem Briefwechsel des Magus im Norden. Johann Georg Hamann an Franz Kaspar Bucholtz 1784–1788. Münster 1917, 25–37.

ZH V 371–379, Nr. 813.

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
371/23
interessan
ter
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
intereßan
ter
371/30
7
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
7.
371/31
letzten
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
letzten
371/34
eigenen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
eigenen,
371/34
u
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
und
372/3
hat
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
hat,
372/17
Ab
Weitschweifigkeit
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Weitschweifigkeit
372/19
auszahlte
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
auszahlte,
372/34
Trutenau
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Trutenau,
373/10
Knaben –
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Knaben,
373/11
anzufangen,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
anzufangen
373/17
Sie
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
sie
373/18
hier
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
hier
373/28
im […] metaphysischen]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
in physischem und metaphysischem
373/34
Zeugnis
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Zeugnis,
374/1
überflüßende
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
überfließende
374/15
Mann
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Mann.
374/20
zweiten
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
zweyten
375/2
verehrte.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
vere|ehrte
375/15
Innhalt
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Inhalt
375/24
Mühle
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Mühle
375/26
Briefwechsels
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Briefwechsel
376/5
Operations-plan
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Operationsplan
376/6
zufriednen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
zufriedenen
376/12
idiosynkratische
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
ideosynkratische
376/31
voll
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
voll,
377/19
u
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
und
377/22
meisten
.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
meisten
377/34
mich
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
mich,
378/17
12600 fl. pr.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
12600 fl.

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): 12600 fl. pr.
378/17
unterzeichnet
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
unterzeichnet,
378/19
Bey
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Bei

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Bey
378/20
Göttlicher […] laßen]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
göttlicher Hülfe ziehen lassen

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Göttlicher laßen
378/21
der
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
über
378/22
Eigentum
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Eigenthum
378/22
Agio
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Agio

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
Agio
378/23
ausgenommen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
ausgenommen,
378/24
–25
St. […] 12]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
St. Petrus 2,
III.
12

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): St. Petrus sagt 2
378/24
unterdeßen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
unterdessen

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): unterdeßen
378/25
Hauptbrief
,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Hauptbrief

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
Haupt-Brief
378/26
Maas […] Entschlüßung]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Maaß und Ziel meiner Entschließung

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Maas Entschlüßung
378/30
seyn mir ein gantz
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
sein, mir ein ganz

Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): seyn mir ein gantz
378/32
7.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
7
378/32
Jedermann
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
jedermann
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Jedermann
378/32
vereckeln.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
verekeln.
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): vereckeln.
378/34
deßelben
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
desselben
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): deßelben
378/35
fieng
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
fing
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): fieng
379/1
worinn […] gutesschönes]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
worin Scheller ein recht schönes
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): worinn Scheller ein recht
sch
gutes
379/2
Muster ist –
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Muster ist.
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Muster ist –
379/3
beynahe
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
beinahe
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): beynahe
379/3
mit,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
mit
379/4
ausdrückl.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
ausdrücklichen
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): ausdrückl.
379/7
Seegen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Segen
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Seegen
379/8
Geitz seyn
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Geiz sein
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Geitz seyn
379/9
gedeyhen laßen,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
gedeihen lassen,
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): gedeyhen laßen,
379/12
Einschlußes […] Düßeldorf]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Einschlusses über Düsseldorf
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Einschlußes über Düßeldorf
379/13
Auch
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
auch
379/13
Resultat […] geschweige,]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Resultat für mich; geschweige
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
Resultat
für mich; geschweige,
379/15
der jetzige tiefe
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
der tiefe
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): der jetzige tiefe
379/16
eignen
]
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): eigner
379/18
einerley
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
einerlei
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): einerley
379/18
gehn
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
gehen
379/19
und
nicht so
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
nicht so
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
und
nicht so
379/22
Meinen herzl.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Mein herzlicher
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Meinen herzl.
379/24
Schafhausen […] unterdeßen]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Schaffhausen in Herders
zweitem
Briefe, unterdessen
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Schafhausen unterdeßen
379/25
imstande
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
im Stande
379/26
Nachbar
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Nachbar,
379/26
Biß
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Bis
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Biß
379/27
Vertrauter
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Vertraute
379/27
allmählich
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
allmälig
379/28
Waßer […] Maccab.]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Wasser- und Wein-Diät, wie Asmus aus dem Buch der Maccab.
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Waßer-
Maccab.
379/29
alterni
ren
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
alterniren
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
alternir
en
379/30
Ein klein franz.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Ein kleines französisches
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Ein klein franz.
379/31
Banco
director
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Bancodirector
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
Banco
director
379/32
im Wege –
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
im Wege,
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): im Wege –
379/32
schreiben
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
schreiben,
379/33
feyern […] laße]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
feiern kann. Gott lasse
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): feyern kann. Gott laße
379/35
seyn.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
sein.
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): seyn.
379/36
Hamann
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Hamann
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Hamann
nicht unterstrichen