820
396/26
Vermerk von Hamann (nachträgliche Nummerierung mit roter Tinte):

27
No
8.


28
Ddorf den 22
ten
März 1785

29
Lieber Hamann, ich leide seit 4 Wochen an einem hartnäckigen Fluß, der mir

30
die ganze rechte Seite des Kopfs einnimt, u in dem Ohr
p
u den Zähnen

31
rasende Schmerzen verursacht hat. Die Heftigkeit der Schmerzen hat seit einigen

32
Tagen nachgelaßen, aber von der Stelle will das Uebel noch kein Haarbreit

33
weichen. Ich habe einige Bücher an Sie abgeschickt. Wenn ich beßer bin, schreibe

34
ich. Wenn man durch Creutz u Leiden ins Himmelreich geht, so bin ich eine

S. 397
Ausnahme, denn auf mich macht es immer einen entgegengesetzten Eindruck
en
, es

2
macht mich hart und kalt. Leben Sie wohl u behalten Sie mich lieb –

3
Ihr FJ


4
Vermerk von Hamann:

5
Erhalten den 2 April unter Münsterschem Einschluß

6
Geantw
den
4 – unter Comm. Rath
Fischer

Provenienz

Universitätsbibliothek Erlangen, Ms. 2035.

Bisherige Drucke

Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel, I 4: 1785. Hg. von Albert Mues, Gudrun Schury und Jutta Torbi. Stuttgart-Bad Cannstadt 2003, 61.

ZH V 396 f., Nr. 820.

Zusätze fremder Hand

396/27
Johann Georg Hamann
397/5
–6
Johann Georg Hamann

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
396/27
No
8.
]
Hinzugefügt nach der Handschrift.
397/6
den
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
den den
397/6
Fischer
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Fischer