848
S. 471
Kgsb. den 30
Junii
85.
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Ich habe gnug an Sie, liebster H! und nach Riga gedacht, war auch willens
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mit der nächsten Post zu schreiben, weil ich umsonst nach zuverläßigen
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Nachrichten von Ihrer Ankunft erkundigt; da ich diesen Nachmittag eben Ihr
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Päckchen durch den Fuhrmann erhielt, mit genauer Noth Ihren kleinen Brief
sine
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die et consule
ohne einen Laut oder Echo deßelben von
Me Courtan
und Ihrem
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Wohlbefinden. Ich hoffe, daß Sie diese Unterlaßungssünden
bereuen
bey
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etwas mehr Muße, und beßerer Gesundheit, als Sie gegenwärtig zu genießen
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scheinen. Ist es nicht ein Wunder, wenn Sie bedenken, was Sie in diesem
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Frühjahr bey Ihren geschwächten Kräften ausgehalten haben, daß die Wehen
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nachkommen. Finden Sie die sitzende Lebensart für nachtheilig; warum sind Sie Ihr
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eigener Richter und Henker. Ist es ein Gottgefälliges Opfer, sich zu Tode zu
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arbeiten. Hat er uns nicht Selbst ein Beyspiel der Ruhe gegeben. Kein Beruff
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bringt das mit sich, sondern es ist das Treiben einer tyrannischen Leidenschaft
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und einer sclavischen Furcht vor Hunger und theurer Zeit, und eines heidnischen
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Unglaubens an Seine Vorsorge über Uns und die Unsrigen. Ja sagen Sie:
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Artzt hilf Dir selber. Auch als ein guter
Wirth
sollten Sie sich ein wenig
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Ihre
s
r übertriebenen Arbeitseeligkeit schämen. Nun Gott wird alles zu leiten
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wißen, ist Ihr und mein Trost.
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Den 22 d. erhielte durch einen
Secr.
der
Direction,
eben wie ich den ersten
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Löffel meiner Vorkost heruntergeschluckt hatte, den gnädigen Bescheid der
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allerdurchl. großen
General Adm.
vom 10 d. kraft welcher ich zu Hause bleiben und
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mich nicht vom Fleck rühren soll.
Vous lui repondrez, que nous pouvons
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d’autant moins lui accorder un pareil delai, qu’il
dut
trouver dans une ville
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aussi importante que Kgsberg des medecins aussi experts qu’il peut y en
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avoir à Halle. Signé de la Haye de Launoy. Grodart. Et je lui repondrai –
wenn
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es so weit kommen sollte,
qu’il y a dans un royaume aussi important que celui
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de la Prusse Orientale et Occidentale assez de Jean F‥ sans
avoir besoin d’
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devoir en
frais
venir,
pour
qui avalent nos cadeaux à
bierre
.
Mit Ihnen erhielt
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ich die Nachricht, daß
D.
Lindner sich von
Halle
nach
Jena
begeben hatte, und
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kurz vor Empfang dieser Hiobspost, daß mein Wohlthäter sich vermählen und
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nach Paris gehen wollte, welches auch wirklich vollzogen
worden
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Den Tag Ihrer Abreise brachte mir Schückert den
Dangeuil.
Aber wie das
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Päckchen an den
B. Dir.
in
Memel
verloren gegangen weiß ich nicht, und thut
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mir herzl. leid. Den Jahrgang des Journals von 83 habe
complet,
auch 4 fl.
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sorgfältig verwahrt, welche ich von Auerswalde den 8
Oct.
84. für
Shakesp.
S. 472
erhalten. Sie liegen in Ihrer eigene Note eingewickelt, können Ihnen also nicht
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entgehen, wenn mir auch Etwas Menschl. widerfahren sollte. An wen soll ich sie
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zahlen?
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Johann Michel ist vorgestern mit seinem gewesenen Hofmeister HE Scheller,
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der bey mir eingekehrt, zu Waßer nach Pillau gegangen. Ich laße mir die 36 rth
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pr. als den Einkaufspreiß gefallen für
Demosth.
u
Comp.
gegen Abrechnung
7
des
Theatri Europaei
u daß ich bey jeder Meße etwas abtragen kann, so bald
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wie mögl. auch den
Defect
des
I Vol. suppli
rt bekomme von
Litt G. incl.
bis
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M incl.
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Gott gebe daß das Gerücht von der
General Superintend
entenstelle mehr
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Grund haben mag als von jener zu Hollstein: so will ich gern zu Hause bleiben.
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Habe auf den Schreck vorigen
Dom V. p Tr.
meine Andacht, zum ersten mal mit
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Hänschen gehabt. Es war eben das Evangel. womit ich aus Engl. verwiesen
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und in Riga wider bewillkommet wurde. Wars nicht 758? und kamen nicht das
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Jahr drauf die Sokr. Denkw. aus?
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Den 27 d habe von meinem
Christian
oder wie ihn L. umtauft,
Nathanael
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Hill
einen Brief erhalten aus Wien vom 15. Nimmt zu Rom einen Paß nach
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Neapel mit einer Empfehlung des
D. Holze
um das Herkulanum u den
Vesuv
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in Augenschein zu nehmen, überzählt seine Baarschaft, findt nebst einigen
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kleinen Andenken nicht mehr als 2 #. Muß also den 3 März von Rom zurück
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nach Pisa, wo er vom Grafen von Hohenwerth gut aufgenommen wird, der ihn
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gern dem Großherzog vorgestellt, wenn sein Rock nur ein wenig anständiger
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gewesen wäre, giebt ihm eine Empfehlung an den Kayserl. Residenten in
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Florentz, bey dem er 3 Tage gespeist und von seinem Bruder, einem ungemein
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liebenswürdigen Geistl. umgeführt worden. Beym Abschied bekam er eine
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goldene Schaumünze auf die Hochzeit der Herzogin von Parma, zum Andenken
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in sein Vaterl. mitzunehmen, muste selbige sogl. in
Trieste
umsetzen. Der
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evangelische Prediger
Arnold
hat sich daselbst seiner herzl. angenommen, und für
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ihn 5½ # colligirt – findt ein Schiff nach Smyrna, vergist alle seine vorige
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Leiden und Freuden, bedingt schon seine Fracht, muß sich aber wegen eines
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Ausschlages
an
zu einem
Medicin
Apotheker seine Zuflucht nehmen, der ihm
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ohngeachtet seiner elenden Figur Medicamente umsonst gab und ihm sn Bruder
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einen
Doct. Med.
empfahl. Dieser Ausschlag, den er gering geachtet hat ihn 5
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Wochen aufgehalten, weil er beym Purgiren immer Reiß u Schweinfleisch zu
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eßen bekam. Sein Geld wurde all und er muste über Hals u Kopf, ohne einen
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jungen
Bideschini
abwarten zu können, der ihn mit sich nehmen wollen nach
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Grätz zu seiner Braut. Der gute Arnold wunderte sich auch über seinen langen
S. 473
Aufenthalt und er war zu schaamhaft ihm die Ursache deßelben zu entdecken.
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Den 11 d. kam er in Wien an, hatte 5 Kaysergl. die 64 Meilen verzehrt, gantz
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zerlumpt u keinen vollen Gulden in der Tasche. Der Superintendent Fock war
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kein Arnold, und versagte ihm den Vorschuß von 4 # um sn Leib decken zu
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können, unterdeßen er nach Hause Antwort bekam. Endlich wieß er ihn an den
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Buchhändler HE von Wucherer zum Uebersetzer oder
Corrector,
der ihm Arbeit
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und Unterhalt versprochen, bis er von uns Antwort erhielte. Er hat schon seit
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Montag einige Bogen abgeschrieben u übersetzt Millers Programm
de
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Ecclesiae Euangelicae in Austria sub Ferdinando I. et Maximil. II. fatis
ins grobe
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um von HE. Fetzer ins reine gebracht zu werden. Er bittet mich also um das
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Geld, was er bey mir
deponi
rt.
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Ich habe heute gantz zufällig erfahren, daß mein Unbekannter den Titel
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eines
Raths
führt. Die Silhouette seiner jungen Frau welche er mir geschickt,
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sieht jedermann für meine
Lisette Reinette
an. Ich habe gantz neul. ein klein
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Stück mit seines Namens Unterschrift in einem
Münsterschen Wochenblatt
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gelesen. Das
Verhältnis dreyer Schwestern
. Es hat mir viel
Zeit und
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Mühe
gekostet den rechten Ton darin zu faßen. Zu Anfang wollte er schon
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wider aus Paris zurück zu Frkf. an der Oder mit seiner jungen Gemalin auf
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mich warten. Hierauf meldete er mir, daß er jene Reise aussetzen und gerade
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nach Kgsb. kommen würde. Den Posttag drauf aber blieb es fest nach Paris zu
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gehen, welches mir auch angenehmer ist, und seine Geschäfte dort als die
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meinigen ansehe, auch wirkl. daran Theil nehme.
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Nach Weimar habe noch nicht geschrieben, denke es aber gewiß mit der ersten
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Post zu thun. Ihre
Assignation
an
Haude
u.
Spener
habe mit voriger Post
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durch meinen Freund
Jacobi
an Vetter N. besorgt, aber keine
Copie
davon
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genommen. Melden Sie mir doch den Verf. des
Antiphädon
. Ist es Ihr
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Verlagsbuch – Hier sind alle Exempl. davon schon vergriffen. Die merkwürdigste
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Schrift ist für mich bisher gewesen:
Ueber Offenbarung, Judentum und
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Christenthum
. Eine philosophisch-kritische Untersuchung über das A.
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Testament und deßen Göttlichkeit besonders über die mosaische Religion Deßau 785
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stand im Leipz. Meßkatalog, aber nicht im Hartungschen. Wenn Sie mir Ihren
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einmal beylegen können: so will ich darnach suchen, um wenigstens zu wißen,
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ob sie wirkl. ausgekommen ist.
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Erfreuen Sie mich bald mit beßeren Nachrichten von Ihrer Gesundheit, und
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wünsche Ihnen bald Muße dazu. HE Schuchart habe seit der Zeit nicht gesehen.
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Dengel ist mit sr. Gemalin nach dem Oberl. gereist. Das Reisen wird nun unter
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regierenden Häuptern und Damen ziemlich Mode. Ich denke nun eben an die
S. 474
Elisa
und ihren Gesang auf den Apell Darbes. Bitte, lieber Freund H. nicht
2
diem
und
consulem
zu vergeßen und
breui manu
zu melden, an welchem
dato
3
nach dem alten Styl Sie mit
Mad
e
Courtan
angekommen, und
Mlle Tobler
4
von dort abgegangen. Vielleicht schreib ich nächstens nach der Schweitz.
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den 1
Julii
6
Mein Sohn ist noch nicht zu Hause, und komt er heute nicht, so wird sein
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Außenbleiben mich beunruhigen. Gott erhalte Sie mit den lieben Ihrigen und
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ganzen Hause in allem Wohl, empfehle mich Ihrem Andenken bestens als Ihr
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alter Freund und Diener
Joh. Ge. Hamann.
Provenienz
Druck ZH nach der überlieferten handschriftlichen Abschrift Arthur Wardas. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 5.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VII 276 f.
ZH V 471–474, Nr. 848.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
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471/24 |
dut |
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH: doit |
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471/29 |
bierre |
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH: biere |
|
471/29 |
frais |
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH: frais |
|
471/32 |
worden ]
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Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH: worden. |
|
473/6 |
Corrector, ]
|
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH: Corrector |