856
S. 21
Kgsb. den 22
Julii
85.


2
Vermerk von Jacobi:

3
beantw. den 5.
ten
Aug.


4
Herzlich geliebtester Freund,

5
Ich hoffe und wünsche es, daß Sie gesund und zufrieden von Ihrer

6
Aachenschen Reise zu Hause gekommen, wie ich auch diese Woche zu meiner

7
häuslichen Ruhe. Die Familie aus Graventihn hat sich eine Woche hier

8
aufgehalten und hat HE Scheller abgeholt. Ich habe an manchen Zerstreuungen

9
Antheil nehmen müssen mit abwesenden Sinn und Gemüth, und

10
gegenwärtigen Magen.

11
Gestern Nachmittag stieg ein Gewitter aus Süden auf, beynahe das

12
erste
über
unserm
Horizont. Es schien gegen 10 Uhr im Abzuge zu seyn; ich

13
wurde aber mit vieler Mühe aus meinem besten Schlafe wach geschüttelt,

14
und der ganze Himmel schien Feuer u Wasser durch einander zu gießen. Um

15
Mitternacht kam der helle Mond in Süden zum Vorschein, unterdeßen das

16
Feuer aus den schwarzen Wolken in Norden nicht aufhörte. Weil meine

17
beyde
s
Stuben nach diesen Gegenden liegen, war
dies
ein angenehmer

18
Contrast vom Schauspiel auf meinem Lager. In einer Stunde wurde der

19
ganze Himmel von Gewölken rein und klar; aber in meinem Kopf erhob sich

20
ein ähnliches Meteor, deßen Bestandtheile Sie leicht errathen können. Ich

21
brannte und schwitzte – muste einmal über das andere aufstehen – und wurde

22
diesen Morgen so spät mit den
beneficiis
meiner
animali
schen Oekonomie

23
fertig, daß ich heute zu Hause bleiben muß und dadurch Muße gewinne

24
diesen Brief anzufangen. –

25
Ein junger Freund bringt mir eben einen Brief von der Post, so abgemattet

26
von der schwülen Luft, daß wir ein noch stärkeres
Recidiv
zu vermuthen

27
haben.

28
Die Stelle, von der ich Ihnen einen Wink gegeben, steht im März
c.
der

29
Berl. Monathsschrift S. 266*. Ich habe
aber
geirrt in Ansehung des

30
Verf. der aber auch zur
Clique
gehört.

31
Ich wollte Ihnen eine kleine Schrift empfehlen über
Offenbarung
,

32
Judentum u Christentum
. Ich habe aber diese Woche Etwas

33
beßeres
gefunden; und dies sind die
philosophische Vorlesungen über

34
das so genannte Neue
Testament
die ich als ein geliehenes Buch

35
in einigen Stunden durchgelaufen, und mich vor Freuden recht satt daran

36
geweint. Vielleicht überlaß ich Ihrer gütigen Bestellung ein klein Briefchen

S. 22
an unsern
Lavater,
um von ihm den Namen dieses Meisters in Israel, der

2
sein Landsmann ist, zu erfahren. Mein Sohn war so artig mir eine Freude

3
mit diesem herrl. Buch zu machen u. in beyden Buchladen Nachfrage zu thun.

4
Es war schon vergriffen, und man hat es von neuen verschrieben. Er hatte

5
einige Gulden erspart, die ich zu einer Reise nach Pillau mit Scheller gegeben

6
hatte, und dafür wollte er Gatterers Geschichte für sich selbst, und für seinen

7
alten Vater das erste Buch kaufen, welches ich ihm auch als ein Instrument

8
empfohlen hatte, um
lesen zu lernen
. Zu dieser Gabe gehört mehr als

9
ein logisches
Organon,
und eine eigene Diät, welche ich ein paar Jahre in

10
meinem ganzen Leben zu beobachten im stande gewesen bin. Die wenigsten

11
Schriftsteller verstehen sich selbst, und ein rechter Leser muß nicht nur seinen

12
Autor
verstehen
, sondern auch
übersehen
können, welches bey der

13
jetzigen Lese und Schreibesucht beynahe unmöglich, so unmöglich ist, wie den

14
Reichen in das Himmelreich zu kommen, und dem Kameel der Durchgang

15
eines Nadelohrs. Schreiben Sie mir doch, ob dies Werk nicht auch in Ihren

16
Augen verdient ein allgemeines Haus- und Familienbuch zu seyn u das beste

17
Gegengift gegen die neusten philosophischen u philologischen

18
Offenbarungen – Ich erwarte hierüber Ihre Herzensmeynung.

19
Ich habe mich lange geweigert mich um des
Beaumarchais Figaro
zu

20
bekümmern, bis er mir von selbst in die Hände fiel. Die 5 Jahre Arbeit sind an

21
diesem Schaustück nicht verloren gewesen. Meine aufgebrachte

22
Einbildungskraft hat mich an alles dasjenige lebhaft erinnert, was mir mein Freund

23
Berens in Riga bey seiner Zurückkunft aus Paris vor 30 Jahren vom

24
dortigen Theater erzählt. Weil ich dieses Mannes
Memoires
u
Theatre

25
besitze, so warte mit Verlangen auf seine ächte Ausgabe und besonders die

26
Vorrede – Wenn Sie des Grafen von
Mirabeau
Werk von den

27
Staatsgefängnißen kennen: so werden Sie eben so neugierig wie ich nach dem

28
Proceß mit seiner Gemalin gewesen seyn. Noch
interessant
er ist für mich

29
Garvens und Biesters Briefwechsel über den Katholicismus gewesen im

30
jüngsten Stück der Monatsschrift. Wie
galant
wie politisch sich beyde

31
Philosophen widersprechen! Katholicismus ist nichts als Despotismus. Anstatt

32
des
römischen
ist ein
metaphysisch-moralischer
in der Mache, der

33
seinen Sitz an eben dem Ort hat, wo man so viel Zetergeschrey über das seel.

34
Pabst
th
um erhebt. Mit dieser Distinction, welche schon im Schiblemini

35
vorkommt, ist der ganze Wortkrieg gehoben.

36
Dieser ganze Nachmittag ist sehr unruhig für mich gewesen theils wegen

37
des heftigen Gewitters, theils wegen unvermutheter Besuche. Ein alter

S. 23
Freund HE von Auerswald überraschte mich mit seiner jungen Gemalin,

2
einer gebornen Gräfin von
Dohna-Lauck,
des Kapellmeisters Reichards

3
Schwager
Secretair
Dorow
u seine Frau begleiteten sie. Bin eben mit der

4
Nachricht erschreckt worden, daß es auf den hiesigen Rathshuben in unsers

5
würdigen Oberbürgermeisters Wohnung eingeschlagen haben soll, der

6
unterdeßen mit Feueranstalten in der Stadt beschäftigt gewesen, wo es an

7
unterschiednen Oertern eingeschlagen, doch so viel man hört, ohne sonderl.

8
Schaden. Desto mehr soll gestern auf dem Lande Unglück geschehen seyn. Ich

9
habe meinen Johann Michael ausgeschickt um nähere Nachrichten zu meiner

10
Beruhigung einzuholen.

11
Von meinem Wanderer Hill habe ich auch einen Brief erhalten aus Wien,

12
wo er ganz zerlumpt ohne einen vollen Gulden im Sack angekommen. Hippel

13
schickte mir gleich 12 #, vorigen Sonntag die 3 Kronenloge ein versiegelt

14
Päckchen von 17 # bey Gelegenheit ihrer Johannisfeyer ohne die einzelnen,

15
welche mir fast aufgedrungen worden. Der arme Schelm hat die ganze Reise

16
von hier bis Rom mit 16 # gethan und das Unglück gehabt 18 in

17
Welschland zu verlieren, mit denen er sich der Himmel weiß wie weit –
sich

18
vielleicht bis nach Constantinopel oder nach Spanien verloren ha
t
ben würde.

19
Nun hab ich Hofnung ihn bald hier zu sehen und mich herzl. gefreut über

20
eine Mildthätigkeit, die ich in meinem Vaterlande kaum zu finden geglaubt

21
habe

22
Unserm Herder habe endlich auch einmal antworten können, und bitte

23
Sie, liebster Jacobi, wenn Sie an Ihn schreiben vollends auszusöhnen; weil

24
mein Stillschweigen mehr Verzweifelung als Gleichgiltigkeit. Zum kleinen

25
Ersatz der fehlgeschlagnen Freuden schmachte ich nach dem zweiten Theil

26
seiner Ideen, die schon um Johannis fertig seyn sollten.

27
Mein Sohn kommt Gottlob! mit der guten Nachricht zurück, daß die

28
Huben verschont geblieben –

29
Das junge liebe Paar hat mir unterwegens aus
Geldern
geschrieben –

30
Stellen Sie sich vor – unterwegens – und den 3
ten
Tag nach der Hochzeit –

31
Es geht mir beynahe wie dem Jona, dem die Sonne auf den Kopf stach, daß

32
er matt ward.
Ebenso
kann ich auch von diesem außerordentlichen Manne

33
sagen:
Vrit enim fulgore suo.


34
den 23 –

35
Nachdem ich mich von allen Nebendingen erleichtert, komm ich auf meine

36
eigentl. Angelegenheit. Ich habe der Hauptperson den Rath
gegeben,
sich um

37
mich nicht eher zu bekümmern, bis nach zurückgelegter Reise – und weiß auch

38
selbst nicht das geringste anzufangen. Eben so lieb wär es mir – und

S. 24
unterstützen Sie, liebster Jacobi, diesen Wunsch – nicht einen Schritt meinetwegen

2
zu thun, sondern meine Ankunft abzuwarten. Im Vorbeygehen uns einander

3
zu sehen, würde keinem Genüge thun. Umstände der Vorsehung werden alles

4
befördern und ins Reine bringen. Der Minister von Zedlitz hat um einen

5
ähnl. Urlaub zu seiner Gesundheit gebeten. Der König hat ihm eigenhändig

6
beschieden, daß er Ihro Excell. denselben nicht ertheilen könnten; wenn Ihro

7
Exc. aber ohne
Permission
reisen wollten, so dörften dieselben nicht

8
widerkommen. Wie bey der Minister-
Revue Mr. dela Haye de Launay
zuletzt

9
erschienen mit einem ansehnl.
Plus
hat sich der alte
φφ
sehr gefreut: Alle die

10
vor ihm Zutritt gehabt, holten ihm Geld ab; er wäre der einzige, der ihm

11
welches brächte. So weit auch diese
Aspecten
über meinen kleinen

12
Horizont sind, haben sie doch einigen Einfluß – –

13
Es ist mir immer erträglicher und überhaupt beßer, daß ich die abschlägige

14
Antwort nicht
unmittelbar
empfangen habe. Desto mehr Ueberlegung

15
habe ich nöthig um den letzten Schritt zu thun. Wenn allzuklug dumm ist,

16
nach einer auf mich gedruckten Lehre: so kann auch allzudumm bisweilen

17
klug seyn.

18
Es wäre unverantwortlich daß B. seinen Aufenthalt in Paris schmälern

19
oder verhudeln sollte eines so unbedeutenden Phänomens willen, als meine

20
Gesellschaft den Winter über für ihn werden kann. Höchstens auf Mitleiden

21
mache ich Anspruch, billigen Anspruch, aber auf keine Aufopferung – auf

22
einigen Beyfall meines guten Willens, aber auf keine Verblendung in

23
Ansehung meiner Kräfte das geringste mehr zu leisten, als ich geleistet habe.

24
Die zu glühende Erwartung meiner Freunde, ihre Anstalten meiner zu

25
genießen, ihre glänzenden Hofnungen mich von meinem Seelenschlaf

26
aufzuwecken und wider zu verjüngen – haben mich ganz irre und beynahe

27
gleichgiltig gemacht gegen das gröste Bedürfnis und den letzten und höchsten

28
Wunsch meines Lebens, und die Mittel denselben zu befriedigen. Gesetzt

29
auch, daß auch noch so viel Täuschung und hypochondrischer Mismuth
bey

30
diesen Rücksichten mit unterliefe: so bin ich doch verpflichtet jenen

31
Eindrücken gemäß zu handeln, und sie sind wohlthätig für meine gegenwärtige

32
Lage. –

33
Diesen ganzen Vormittag hat der gute Auerswald bey mir zugebracht und

34
Nachmittag ein Besuch den andern abgelöset. Morgen erwarte ich meine liebe

35
Lisette Reinette,
die ich diesen ganzen Monath noch nicht gesehen. Ich muß

36
Feyerabend machen wegen einer halben Einladung zur Mätten oder

37
Frühpredigt. Eine lange Zeit war dies mein liebster Gottesdienst; jetzt bin ich

S. 25
leider! ein so seltner u sparsamer Kirchengänger, daß ich Einladungen

2
nöthig habe.


3
den 25 am St. Jacobi Tage.

4
Die gestrige Mätten wurde nicht
verschlafen,
unter der rechten Predigt

5
fuhr zum ersten mal mit den beyden jüngsten Mädchen ihre älteste Schwester

6
abzuholen, weil ich der Baronesse ein klein
Billet
aus Engl. von
D.

7
Motherby
abzugeben hatte, der vor 15 Jahren meinem Joh. Michel die

8
Blattern inoculirte. Einer der seltensten Männer, die ich in meinem Leben kennen

9
gelernt. Er war bey ihr wie zu Hause – und gleichwol sind dies die ersten

10
Zeilen, die Sie von ihm erhält. Selbige waren Ihr gleichwol angenehmer,

11
wie ich es vermuthen konnte – Gott hat Ihr ein Kreutz nach dem andern

12
aufgelegt,
und Sie zu einer wahren Heldenseele gebildet.
Wie sich meine

13
Tochter unter Ihr bildet, und was das Mädchen Ihr für Freude und Ehre

14
macht, übertrift alle meine
Wünsche
und
Hoffnungen
– denn in meinem

15
Hause war nichts mit ihr anzufangen – – Ihr eigenes VaterHerz wird

16
Ihnen am besten erklären, mit was für Banden meine ganze Seele an

17
unsers lieben
Raths
Seele und Wohl befestigt ist – und mit was für

18
getrosten Muth und überschwenglichen Zuversicht ich ihm von den Zinsen des

19
ersten Jahrs
Rechnung ablegen
kann. Der öffentliche Lohn seiner

20
verborgenen That wird Ihm nicht entgehen; wenn es irgend eine

21
Wahrheit
giebt, welche
Gottes Wort
zu heißen verdient, und einen Seegen

22
vom Himmel für gute Menschen, welche dem Vater alles Guten ähnlich sind.

23
In Ansehung der Hauptsache bin ich also gantz ruhig, zufrieden und

24
glücklich; von der andern Seite desto mehr ge
l
plagt von Ungeziefer und

25
Grillen.
Ich traue meinen eigenen Sinnen nicht
und mein

26
Vertrauen ist ebenso blind, als mein Argwohn.
Die Qvelle liegt wol in

27
meiner Hypochondrie. Bisweilen kommt es mir vor, daß man auf meinen Dienst

28
hier lauert. Das Uebel wäre eben so groß nicht; aber schuld daran möchte

29
ich nicht gerne seyn. Sonst sagt ich wol aus dem Buch Esther: komm ich um,

30
so komm ich um – dennoch möcht ich es nicht eben durch eine unzeitige

31
Wirksamkeit – Soll ich kommen; so komme ich am besten zum Ziel durch Gedult

32
und Warten.

33
Mein treuer Freund und Agent in Berl. der K
p
apellmeister R. kommt

34
auch im Novbr zurück, den werd ich mit zu Hülfe nehmen. Wenn wir auch

35
ein Jahr älter drüber werden, desto beßer für unsere Freundschaft, desto

36
reifer oder milder.

S. 26
Meinen neul. Auftrag an die großmüthige Fürstin werden Sie, liebster

2
Jacobi, fortsetzen und unterstützen, auch auf eine ähnl. Art unsern
Rath

3
diesen Titel, der mir gefällt, habe ich erst neul. von ungefehr aus einem

4
älter
en
n Ihrer Briefe an unsern Kaufmann u Unterhändler ersehen –

5
dazu bewegen, daß er seinen Aufenthalt in Paris recht genieße, und

6
meinetwegen
keinen Schritt thue
, biß ich eine zuverläßige Nachricht von

7
der Lage meiner Umstände zu ertheilen im stande bin. Winter und Sommer

8
sind mir gleich in meinem
Beruff
zu reisen. Auch mir tönt, wie dem fremden

9
Herrn die Stimme der jüngsten Namlosen glückl. Schwester im Herzen nach:

10
Seine Zeiten sind
m
seine
Geheimniße, erwarte ihn – auch
ich

11
glaube fest
an den Gott, der mich gemacht hat,
wie ich bin
– auch ich

12
will mich allerdings schmiegen vor dem Dornbusch, um ihn seitwärts

13
auszuweichen. Vergeßen Sie nicht, liebster Freund, mein kindisches Anliegen und

14
meine Lüsternheit zu befriedigen
nach
mit den gleichgiltigsten
Datis
– es

15
wird immer Nahrung und Unterhaltung für mich seyn.

16
Ebenjetzt erhalte
Blair’s Lectures on Rhetoric and belles lettres
in 2

17
schönen Qvartbänden, die ich nicht glaubte hier zu finden. Der erste Band,

18
den mein Nebenbuler Schreiter übersetzt, hat mich nach seinen Predigten

19
neugierig gemacht, die ich auch jetzt lese.

20
Adelung hat sich in dem
I
Theil seines Werks über den hochdeutschen Styl

21
ziemlich über meine
Schärflein
geärgert und selbige viermal angeführt.

22
Vielleicht wird es in der Folge noch
kommen
dicker kommen. Er

23
beschämt, aber trifft mich nicht.

24
Meine Absicht war den
Spinoza
währender Abwesenheit meines Sohns

25
noch einmal von vorn an vorzunehmen; ob es geschehen wird, weiß ich nicht.

26
Bin weder Herr von meiner Zeit noch von meinem Kopf, noch von seiner

27
Wahl. Ein zeitiges Kind will von selbst heraus; an kein Schreiben ist jetzt zu

28
denken, am wenigsten an jenem Embryon einer Metakritik.

29
Gott erhalte Sie und die lieben Ihrigen gesund und zufrieden. Haben Sie

30
m
Mitleiden mit meiner
crisi
und Gährung. Erfreuen Sie mich bald mit

31
einem langen geschwätzigen Briefe. Ich umarme Sie und ersterbe Ihr ewiger

32
Freund

33
J G H.


34
Vermerk von Jacobi:

35
Königsberg den 22.
ten
Juli 1785

36
J. G. Hamann

37
beantw. den 5.
ten
Aug.

Provenienz

Universitätsbibliothek Erlangen, Ms. 2035.

Bisherige Drucke

Friedrich Heinrich Jacobi’s Werke. Hg. von Friedrich Roth. 6 Bde. Leipzig 1812–1825, IV 3: J. G. Hamanns Briefwechsel mit F. H. Jacobi, 64–72.

Karl Hermann Gildemeister (Hg.): Johann Georg Hamann’s, des Magus im Norden, Leben und Schriften. 6 Bde. Gotha 1857–1868, V 93–100.

Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel, I 4: 1785. Hg. von Albert Mues, Gudrun Schury und Jutta Torbi. Stuttgart-Bad Cannstadt 2003, 138–143.

ZH VI 21–26, Nr. 856.

Zusätze fremder Hand

21/3
Friedrich Heinrich Jacobi
26/35
–37
Friedrich Heinrich Jacobi

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
21/12
unserm
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
unsern
21/34
Testament
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Testament
,
22/29
–35
Garvens […] gehoben.]
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert.
23/3
Dorow
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Dorow
23/21
habe
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
habe.
23/32
Ebenso
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Eben so
23/36
gegeben,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
gegeben
24/11
Aspecten
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Aspecten
24/29
bey
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
bei
25/4
verschlafen,
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
verschlafen;
25/12
und […] gebildet.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
25/25
–26
Ich […] Argwohn.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. – „und mein Vertrauen ist ebenso blind, als mein Argwohn.“ doppelt von Jacobi unterstrichen.
25/25
Ich […] nicht]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Ich traue meinen eigenen Sinnen nicht