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89/30
Kgsb den 10
Oct.
85.
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Alter lieber Gevatter, Landsmann und Freund, Länger kann ich
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unmöglich aushalten. Ihr zweiter Theil komt nicht an und von Hill auch keine
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Nachricht. Wenn ich nur wüste, daß er noch lebt. Ist er krank; so hab ich vorige
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Woche widerum 4 # zu seiner Pflege auf allen Fall eingenommen; auch recht
S. 90
gute Aussichten ihn hier versorgt zu sehen. Von Dr. Lindner habe endl. eine
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Antwort aus Jena unter 11
Sept.
den 4 d. erhalten unter Einschluß, den
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vermuthl. ein studierender Curländer mitgebracht. Er muß damals meine
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Einl. über Weimar noch nicht erhalten haben. Den 7 d. gieng ich wegen eines
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Auftrages bis an die Roßgärtsche Kirche und gerieth auf lauter Irrwege.
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Wie ich zu Hause komme, fand ich zu meiner Freude und Schrecken den
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Grafen Friedr. Leopold zu Stollberg, der wie ich erst nachher erfuhr
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beynahe 3 gantzer Stunden in einer wüsten Stube, die eben aufgenommen war,
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bey offenen Fenstern p auf mich gewartet. Er war in der Nacht
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angekommen, ich begleitete ihn bis zum Kayserl. Hause und er ist noch denselben
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Abend abgefahren. Es war der zweite
Revue
tag, und die erträgl. Witterung
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vermehrte den gewöhnl. Zulauf von Maulaffen, worunter auch meine beyde
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jüngste Mädchen waren. Der arme
Johann Michel
, der sich alle Tage
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im Griechischen badt, kam zu meinem großen Verdruß so spät nach Hause,
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daß er den liebenswürdigen Mann gar nicht zu sehen bekommen. Gott gebe
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ihm eine glückl. Reise und uns beßer Glück zu seiner Rückkunft! Wie ist
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Ihnen und Ihrer lieben verehrungswürdigen Frau das Bad bekommen? Hat
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es gute Wirkung auf Ihre beyderseitige Gesundheit gehabt? Beruhigen Sie
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mich doch bald darüber mit beßern Nachrichten, als der sehr theilnehmende
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Graf mir geben konnte. Eine Haushaltung wie die Ihrige, bey einer
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kranken Gehülfin, Ihren Amtsgeschäften und Kopfarbeiten. Ich weiß nicht wie
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mir zu Muth wird, wenn ich dran denke, noch was und wie ich an Sie
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schreiben soll. Meine ganze mir unerklärliche Hypochondrie scheint aus dergl.
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tiefen und dunkeln Eindrücken, die auf mich fortwirken, wenn ich mich nicht
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mehr auf ihren Ursprung besinnen kann. Claudius hat mir auch geschrieben.
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Bey aller seiner Drolligkeit denkt er an schmale Bißen, die ich mit dem Glück,
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was man hier für gewiß
ausposaunt,
gar nicht zusammen reimen kann.
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Jährl. 1000 rthl von Gr. Schimmelmann, 100 # von der Kammerherrin,
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die kleine dänische
Pension,
ein
d
o
von der Loge und ich weiß nicht mehr was,
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worüber ich mich im Herzen gefreut, und immer über sein Stillschweigen
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gewundert, das ich mich endl. aus einer Stelle seiner Schriften, die mir neul.
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in die Hände fiel und aus einer Idiosynkrasie seiner Erkenntlichkeit erklärte,
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die ich bewunderte und billigte, trotz meiner entgegengesetzten Schwäche.
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Sein eigen Haus, seine artige Bewirthung und ganze Einrichtung und alles
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was man mir erzählte war sehr nach meinem Geschmack und Wunsch ihn
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glücklich zu sehen, mit seiner lieben Rebecca und ihren sechs Töchtern
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geborgen.
S. 91
Die Baroneße hat meine
Lisette Reinette
auf einmal in die Kinderlehre
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geschickt, und sie wird den bevorstehenden Sonntag
Dom. XXI.
eingeseegnet
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werden, in einem geborgten
Kleide;
weil ich für die Einkleidung nicht eher
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sorgen kann, bis die
Gratification
des vorigen Jahres ausgezahlt werden
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wird, und d
ie
er
Termin
sich noch ein paar Monathe verziehen kann. So
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bald ich dies Geld erhalte, ist gleich die Hälfte ihr zugedacht zu einem
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Ehrenkleide, das wider meinen Willen und Grundsatz, seiden seyn muß. In meinen
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Augen kleidet Leinen oder höchstens Baumwolle ein bürgerlich Mädchen am
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besten. Weil sie jetzt unter Fräulein und reichen erzogen wird, muß ich schon
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diese kleine Eitelkeit mitmachen, aber ohne Folgen für die Zukunft. Ich bin
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willens zur einzigen Feyer dieser Handlung den Genuß der
Eucharistie
zu
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machen, und Gott öffentl. zu danken und seinen Seegen ihr zu erbitten.
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Unser Jonathan in Düßeldorf hat mir auch seine
Speciem facti contra
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Mendelssohn
zugeschickt. Was dieser dazu sagen wird, bin ich neugierig zu
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erfahren.
Sein
Jacobis
Verfahren scheint mir recht und klug; die
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Areopagiten werden schwerlich so unparteyisch seyn.
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Außer der Einl. des Lindners habe seitdem von meinem Wohlthäter nichts
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erhalten. Ich habe ihn ausdrücklich gebeten an mich nicht eher zu denken, bis
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er wieder zu Hause und in Ruhe seyn wird. Unser Kapellmeister hat neul.
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aus Paris geschrieben und ihm scheinen die Franzosen beßer als die Engl. zu
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gefallen.
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Die
Ancient Metaphysics
habe erhalten. Die Hälfte des Ganzen ist nur
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heraus; und kostet allein 3
Guinées.
Diese Lüsternheit ist mir ziemlich
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versaltzen worden und hat mir einen ganzen Monath meines Gehalts gekostet –
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und noch oben ein zur grösten Unzeit.
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Der überschwengliche Seegen hat wegen der außerordentlich schlechten
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Witterung
die ganze
nicht zur Erndte
verdorben
gedeyen können. Ein
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Achtel Butter kostet jetzt schon über 20 fl. und man prophezeyt schon eine
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Steigerung auf vierzig; alles übrige nach derselben Verhältnis, und Mangel
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schärft den Appetit.
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Ein gewißer
Pastor Ockel
aus Waldeck gebürtig ist
Superintend.
in
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Mitau geworden. Ist Ihnen nicht der Verfaßer der philosophischen
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Vorlesungen bekannt? der ehrliche Schweitzer über das Neue Testament.
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Ich wollte eben an dem Tage wie ich vom Grafen überrascht wurde das
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deutsche Museum anfangen von vorn an durchzulesen wegen der Beyträge
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von
Jacobi.
Scheffner hat es mir zugeschickt. Mit dem
Monboddo
muß ich
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auch fertig werden – und denn wills Gott! soll es auf das Spinozabüchlein
S. 92
wie es
Claudius
nennt, loßgehen zum dritten mal, um es mit
Spinoza
u dem
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Aristé
zu vergleichen.
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Sollte sich Hill melden, schriftlich oder persönlich und sollte er etwa in
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Noth seyn: so liegen hier 12 # vor der Hand für ihn fertig. Nach seinem
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Fuß zu leben ist dies schon immer gnug. In Berlin kann er sich bey
D.
Biester
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melden, wo auch für ihn schon gesorgt ist durch meine Freunde. Können Sie
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auch ohne Abbruch etwas zur Beförderung des mir zugedachten 2ten Theils
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Ihrer Ideen beytragen; so bitte gleichfalls darum.
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Dieser Brief geht über Erfurt und muß noch heute durch meinen Sohn
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befördert werden. Ich muß also schließen. Gott gebe doch Gesundheit, Leben
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und Seegen in Ihrem Hause, und erfülle unsere Wünsche uns noch Einmal
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zu sehen, und an einander zu erqvicken. Wie manches hab ich auf dem Herzen,
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das sich gar nicht schreiben läßt und alles übrige lohnt der Mühe nicht.
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Ich werde nicht aufhören für Sie und die Ihrigen wie für mich selbst und
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die meinigen zu beten. Empfehlen Sie mich meiner verehrungswürdigen Frau
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Gevatterin in Erwartung guter Nachrichten von Ihrer Erholung und küßen
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Sie alle Ihre liebe Kinder und Pathchen. Hänschen grüst seinen
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commilitonem
und wartet zur Bestellung meines Briefs, den ich bey Mondschein
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schließe als Ihr
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alter treuer Johann Georg H.
Provenienz
Staatsbibliothek zu Berlin, Ms. Germ. quart. 1304, 288.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VII 289 f.
ZH VI 89–92, Nr. 880.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
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ausposaunt, ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: ausposaunt |
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91/3 |
Kleide; ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Kleide, |