926
252/12
Kgsb. den 4 Febr. 86.

13
Der erste Monath in diesem Jahr schloß sich für mich, liebster J. auf eine

14
sehr merkwürdige und
interessant
e Art. Wir hatten hier Eisgang und das

15
Eis verlor sich auf einmal in unserm Pregel, wo man noch denselben Tag

16
fischen konnte. Heute ist wider ein neuer Winter. Gegen Mittag kam endl.

17
die fahrende Post an, und ein Jude brachte mir die Epistel, welche Sie

18
vermuthlich auch schon werden gelesen haben. Ich lief selbige in der

19
Geschwindigkeit durch. Es thut mir leid ein Exempl. mit der Post bestellt zu haben, da

20
sie hier schon im Buchladen zu haben ist. Den Abend empfieng 11 poetische u

21
prosaische
Rarität
en auf des Vetter Nabals silberne Hochzeit, die den 11 u

22
12
Xbr
gefeyert worden. Biester, Ramler wie es scheint im Namen des

23
Montagsclub bey Corsica, Dohm, Gleim doppelt, ein Dutzend

24
Almanachmusen, worunter auch die
Sophia
Beckerin
, Cons. R. Gedicke,

25
Nabal
iunior.
Ich habe einen
Catalogum
mir davon aufgesetzt – kurz, man

26
kann sich kein rasender Abendbrodt und Frühstück vorstellen, als damit ich

27
den letzten Jänner
regali
rt wurde, trotz meines kranken Magens. Den 1

28
dieses war zum Glück ein sehr strenger Fasttag. Mit genauer Noth eine

29
gedruckte Zeitung, die ich ohnehin kaum ansehen mag. Als Rüsttag zu Mariä

30
Reinigung, beschloß ich ihn mit einer Predigt aus des Hahns kleiner Postill,

31
die mir Lavater verehrt, eilte frühe in mein Bett, schlief gleich ein, wachte aber

32
um Mitternacht auf, und konnte kein Auge zuthun, daß ich Gott dankte, wie

33
ich 5 schlagen hörte und mein ganzes Haus aufwecken konnte. Da ich
in

34
puncto
der Marien- und Aposteltage ein Katholick bin wie in Ansehung der

S. 253
Geburts- und aller Kindertage ein eifriger
Claudia-
und Wandsbeckianer, so

2
gieng ich in Begleitung meines Sohns, der um 7 Uhr bey Kant gehen muß,

3
in die Altstädter Kirche, fand wegen des erbärmlichen Regenwetters kaum

4
7 Menschen drinnen, die lauter Communicanten waren, und von da ins

5
königl. große
Hospital
wo Reichards Schwager wohnt. Die Mutter Maria

6
war erkenntlich und erfreute mich denselben Tag mit 4 Briefen, worunter

7
Ihrer der
zweite
und angenehmste war, und nach dem Hartknochs seiner,

8
auf deßen Antwort ich ein ganzes Vierteljahr gewartet. Der erste war ein

9
engl. von einem jungen Menschen, der meinen Sohn auf das Frühjahr nach

10
sein Vaterland mitnehmen wollte. Der letzte war der tollste aus Wien wo

11
ich zu einem Königl. Preuß.
Backoffenverwalter
ab extra
ernannt

12
war und 1 fl. 16 gl. Postgeld bezahlen muste. Ich habe mich um einen so

13
wohlfeilen Preis recht satt gelacht. Er betraf meinen guten Hill, an deßen

14
glückliche Zuhausekunft und hofnungsvolles Widersehen eine gute
Dame

15
sehr herzl. Antheil nimmt, und einen
Buchdrucker
zu ihrem
Secretaire

16
perpetue
l
el
erwählt hat, der mir schon 3 Briefe gleiches
Inhalts

17
geschrieben, und unsere Antwort zu unserm allgemeinen Herzeleid nicht erhalten

18
haben muß. Die Freude dieses Marientages wurde mir noch durch einen sehr

19
qvälenden Besuch versaltzen und verbittert, wo mir die glückl. Ankunft der

20
Elisa, ohne
Göckingk
, angemeldt wurde. Ich habe 2 Stunden wie auf der

21
Folter zugebracht, und wie Sie vermuthlich auch einige Schweißtropfen über

22
die erste Seite dieses Hirtenbriefes vor Ihrer Stirn fühlen werden. – Nun

23
ich will Ihnen Zeit laßen, selbige abzutrocknen – Noch bin ich bey

24
Vorgestern; und begleitete meinen hinkenden hochadlichen Gast aus meinem Hause,

25
um meinen Beichtvater zum erstenmal in diesem Jahre zu besuchen, der eben

26
nach mir hatte schicken wollen, um zu wißen ob ich tod oder lebend wäre.

27
Nach einer verplauderten Stunde erfuhr ich, daß
Kraus
mich besucht

28
hatte und ein großes Verlangen bezeigt sein Herz zu erleichtern.

29
Ich hatte ein ganzes Nest von Einl. im Hartknochschen Briefe zu bestellen,

30
womit ich den gestrigen halben Vormittag zubrachte und
sprach daher auch

31
bey Kraus an, dem das Herz von Ihrem Büchlein u der rabbinischen

32
Epistel voll war, und wider mein Vermuthen sich zu unserm Bundesgenoßen

33
erklärte.
Er hat wenig Zeit und Geschmack am Lesen, und an allen

34
Schriftstellern, die sich der Schwärmerey verdächtig machen. Sein Urtheil für Sie

35
gegen den Todten war mir eine ungemein angenehme Entdeckung und gantz

36
unerwartete Eroberung für unsere Partey. Das Jerusalem hat er noch nicht

37
einmal gelesen – Vor einem halben Jahr borgte ich das ihm geschenkte

S. 254
Exempl. des Golgotha, er hat mich mehr wie einmal um Erstattung

2
gemahnt, und ich schickte ihm erst am Marientage durch meinen Sohn ein

3
anderes wider zurück. Das war ihm sehr lieb, und ich hatte, ohne es zu wißen,

4
einen sehr glückl. Augenblick zu diesem erneuerten Geschenk
b
getroffen
.

5
Demohngeachtet versagte er mir meine Bitte das Jerusalem zu lesen, oder

6
schob selbige vielmehr auf, bis er sich zu seinen Vorlesungen über das
Ius

7
naturae
hermachen würde, und dies im
Kurzen
.
Auf seine dringende

8
Empfehlung nahm ich
Pestels Fundamenta Jurisprud. naturalis
deßen

9
Commentarios
über die holl. Staaten er sich wünschte, weil die deutsche

10
Uebersetzung davon nichts taugte.

11
Durch das schöne heitere Wetter ein wenig erfrischt, nahm ich mich vor

12
meine Tochter und
Ihre
Mutter die Baroneße Bondeli zu besuchen, sprach

13
daher bey Hippel an, der eben so sehr von der Epistel voll war, und

14
Ihrentwegen besorgt, daß Sie sich aus dem Morde des jüdischen Philosophen doch

15
wol bey übler Laune einmal ein Gewißen machen könnten. Als
Director
des

16
Criminal Collegii
,
Hof und Halsgerichtes muste er sich freylich einige

17
Spöttereyen über diesen Scrupel gefallen laßen; dafür ist Johann Michael heute

18
Mittags bey ihm zu Gaste.
Ich fand Fremde bey der Baroneße, und stellte

19
den Ritter der traurigen Gestalt vor – trank 3
Tassen
herrlichen
Caffé,

20
gieng ziemlich schwermüthig nach Hause, schrieb ein paar Zeilen an

21
Reichardt, den ich um allen
Detail
zu vermeiden, nach Düßeldorf verwieß. Sie

22
werden ihm also blos das allgemeine u
communicabele
mittheilen. Was

23
mir die
Gen. Adm.
geantwortet und was mich abschreckt diesen
indirecte

24
gethanen Schritt in einen
direct
en zu verwandeln.

25
Der starke
Caffé
hat mir eine sehr ruhige Nacht verschafft, und ich bin

26
dadurch gestärkt worden, dies abscheuliche
Exordium
an Sie, liebster

27
Jonathan! ergehen zu laßen.

28
Die Nachricht von der bevorstehenden Heimsuchung ist ungemein

29
tröstlich für mich gewesen und wird Ihnen sehr heilsam seyn. Nur wünschte ich

30
daß Ihr verlorner Sohn so listig wäre in einer so guten Gesellschaft lieber

31
Engel sich in das väterliche Haus wider einzuschleichen, und erdreiste mich

32
eine Fürbitte beynahe förmlich zu
interponi
ren; wenn selbige überflüßig ist

33
und die Sache bereits gut abgemacht wäre, desto beßer!
Wenn
Erst müßen

34
Sie mit dieser Familienangelegenheit fertig seyn; alsdenn denken Sie ans

35
Publicum, und den elendesten Theil deßelben, das
littera
rische u philosophische.

36
Dafür komme ich Ihnen auch mit der heiligsten Versicherung zuvor, daß die

37
Berlinsche Epistel mit allen mimischen
und
theatralischen

S. 255
u hypokritischen
Apparatu
meinen Plan
nicht im geringsten

2
verrückt, sondern vielmehr denselben im Gegentheil Nagel und Nietfester

3
gemacht. Mein
Wille
bleibt allso
Ja
und
Amen
– aber
vltra posse nemo

4
obligatur.
Der das Wollen gegeben hat, wird auch das Vollbringen geben.

5
Den 17
Xbr.
am Tage
Lazari
habe ich die Feder dazu angesetzt und die

6
Hand am Pflug gelegt.

7
Wegen der zweiten Fortsetzung habe ich Ihnen schon das Nöthige

8
geschrieben; wenigstens werden Sie aus diesem
Brouillon
etwas mehr Land

9
von meinem Plan errathen können, und der gantz darauf angelegt ist, den

10
Betrug der allgemeinen deutschen
Baal,
und die heillose

11
Bibliothek
Politik der Kinder Belials gegen mein Vaterland und Deutschl. zu Schanden zu

12
machen – und dazu hab ich neuen Trieb und Anlaß durch die Epistel

13
erhalten. Ich habe sie mehr angerochen, als gelesen – auch nicht die Hand beynahe

14
seit 8 Tagen an meinen fliegenden Brief wider ansetzen können.
Aber bey

15
aller meiner Unthätigkeit und Ruhe wütet ein feuerspeiender Vesuv in

16
meinem Gehirn und Nieren.
Incedo per ignes
– Es ist also keine Pralerey,

17
wenn ich langsam zu Werk gehen muß. Das gröste
Bedenken
betrift die

18
untergehende
oder
aufgehende
Sonne. In beyden Fällen hab ich

19
keine Zeit zu verlieren;
aber
und alle menschmögl. Klugheit, Vorsicht und

20
Ueberlegung nöthig.

21
Nach einem verdrüsl. ärgerl. einsamen Mittag holte mich mein Nachbar

22
u Artzt zu einem Spatziergange ab, und nun eile zu
Me Courtan,
der ich heute

23
vor 8 Tagen absagen muste. Morgen erwarte meine
Lisette Reinette

24
Unter allen diesen Ungemächlichkeiten werde fortfahren.

25
Meine Freundin fand bettlägerich; ich eilte also mit meinem Sohn, den

26
ich bestellt hatte mich abzuholen nach Hause, wo ich zu meinem Verdruß

27
erfuhr, daß die Kammerherrin von der
Reck
sich hatte nach mir erkundigen

28
laßen. Morgen rühr ich mich nicht vom Fleck.

29
Ich bin nun ziemlich darüber ruhig, daß ich den M. M. nicht zu viel

30
gethan, wenn ich ihn zu einem
Sophist
en, Lügner Heuchler
und etwas

31
ärgeres gemacht. Darüber bin ich aber nicht einig, ob ich sein gänzl.

32
Stillschweigen für
Verachtung
oder
Furcht
erkennen soll. Daß er unruhig

33
gewesen, weiß ich. Daß an dem zweiten Theil nichts war, vermuthete ich

34
gleich. Das blinde Gerüchte, als wenn er schon in der Preße wäre, machte

35
mich sehr stutzig; ich bekam aber bald zuverläßigere Nachrichten, die das

36
Misverständnis aufklärten.

37
Lavater hat sich ins Bockshorn damals jagen laßen, und scheint mir einen

S. 256
großen Fehler durch seine Palinodie begangen zu haben. Die Anlage ist jetzt

2
eben so künstlich gemacht Sie und das Publicum zu übertölpeln. Nur hüten

3
Sie
sich nicht in den entgegengesetzten Fehler zu gerathen.

4
Der
Philosoph für die Welt
hat sich grosmüthig an die Spitze

5
gestellt. Die Anklage eines begangenen Mords hat eine sehr komische Seite,

6
und ist noch
verächtlicher
, als grobe
Verläumdung
betrachtet. Es

7
ist eine wahre Demüthigung dergl. Ränke zu widerlegen, und mit solchen

8
Kindereyen – –


9
den 5
Dom
V.
p. Epiph.

10
Ich kam gestern ganz heiser, legte mich mit einem starken Flußfieber zu

11
Bette, und leide
von
allen Ecken und Kanten. Erhalte eben jetzt die ersten

12
4
N
os
der Allg. Litt. Zeitung; aber
No
7. ist noch nicht da und erst dann

13
wird die Reihe an Ihr Büchlein kommen. Wie schief, wie abgeschmackt,

14
weitschweifig mir alles vorkommt. Nur Schade daß ich mein gesundes

15
Urtheil nicht von der überflüßigen Galle absondern
kann
.
Meine Absicht war

16
den tollen Anfang meines Briefes durch einen recht kräftigen Schluß gut zu

17
machen. Das ganze Gebräusel ist aber umgeschlagen und sauer geworden.

18
Auch wollte ich nach M. ein paar Zeilen beylegen. Alles kommt mir zur Unzeit

19
und in die Qveere.
Denken, Schreiben und Leben ist mir zum Eckel.
Vielleicht

20
wird Ihre Nachricht vom Empfange der Epistel meine zerstreuten Gedanken

21
wider sammeln.
Ihr eigener Vorsatz sich
gantz stille zu halten
ist

22
meines Erachtens das Beste, was Sie vor der Hand thun können.
Cunctatio

23
ist hier
restitutio.
Mit dem Todten haben Sie nichts mehr zu thun,

24
sondern Sie müßen sich als ein
Freund der lebendigen Wahrheit
,

25
wie
Mendelssohn
gegen Engel und Erzengel mit einem der
HErr schelte

26
Dich
! erklären, sich gantz zur Fahne des Glaubens, wie der Jude seines

27
väterl. Unglaubens unerschrocken bekennen – und den metaphysischen Theil

28
der jetzigen
Crisi
zur Entscheidung überlaßen. Beynahe halte ich es für

29
Nothwendigkeit
und
Geschicklichkeit
, sich Ihres mitschuldigen

30
Freundes anzunehmen, wie der Gegner des seinigen – und für 2 lebendige,

31
s
Sich
selbst u Lavater, sollte sich doch mit mehr Leben und Nachdruck

32
reden laßen, als ein Engel für die beyde Todten, oder vielmehr für das unter

33
ihrem Namen versteckte
Reich der Todten
, das mit Ideen und

34
Speculationen gegen
Data
und
Facta,
mit theatralischen Täuschungen gegen

35
historische Wahrheiten, mit plausiblen Wahrscheinlichkeiten gegen Zeugniße und

36
Documenta
ein bloßes Spiegelgefechte treibt. Dieses sind aber leider! lauter

37
Brocken, die ich mir selbst vorbehalte und Ihnen keine Dienste thun können –

S. 257
Ich kann meinen Kopf nicht anstrengen ohne ein sympathetisches

2
Mitgefühl aller meiner Eingeweide; und ich bin eben so wenig im
stande
mich in

3
Ihr Concept zu versetzen, ohne mein
e
eigenes in Ordnung zu bringen, so

4
lange ich nur die geringste Hoffnung haben weiter zu kommen. Mendelssohn

5
scheint einen großen Irrthum
calculi
begangen zu haben, wenn er alle

6
Freunde
L. für Philosophen hält, die
d
seinen jüdischen Theismum oder

7
philosophischen Pantheismum dem christl.
Anthropotheismo
vorziehen; denn

8
wenn Gott alles ist, oder alles Gott: warum das
kleine All
nicht, der

9
Mensch, auch
Gott
? oder auf der
Erde
, was der große Ur- und

10
Allvater im
Himmel
.


11
den 6 –

12
Das war gestern ein Jahrmarkt. Dem Bettler
Wiener
wurde die Thür

13
gewiesen. Es that mir doch leid um ihn, ohngeachtet ich nach meiner

14
Erkentnis handelte. Nach der Malzeit mit allen meinen Kindern kam ein
Candidat,

15
den ich in einem guten Hause versorgen geholfen, u brachte mir aus

16
Erkenntlichkeit
Müllers Dorfprediger u Dorfschule
, die ich noch nicht

17
ansehen können.
Sub-inspector
u
Sub-Bibliothecar
Sommer mit seinem

18
frühlingsrothen lachenden Gesicht kam drauf, denn unser Mentor Kraus,

19
ein junger Friedländer mit seinem jüdischen Schulmeister
Euchel
, der

20
reformirte pollnische Prediger
Wanowski,
Raphael Hippel gieng weg ohne

21
heranzukommen wie sich alles verloren hatte, ersetzte Hill u aß ein

22
Butterbrodt mit. Ich schrieb ein Paar Zeilen an meinen Alcibiades, deßen

23
Namensschrift ich schon vergeßen hatte. Entschuldigen Sie mich – und Ihm

24
können Sie alles anvertrauen, was ich noch selbst Ihrem Hausfreunde, biß

25
er uns helfen kann, zum
Geheimnis
erhalten
möchte.
Ich gieng so heiser

26
zu Bette, daß ich mich selbst nicht hören konnte. Habe gut geschlafen,

27
traute mir aber nicht zu auszugehen, und blieb also daheim.
Auf meinem

28
Bette fielen mir neue Lichter für meinen Wald ein, zum Durchhauen;
auch

29
ein
Billet doux
an die Kammerherrin.
Mitten im Schreiben kam Ihr Brief

30
wie ein Engel mit einem Kelch zur Stärkung an. Mein Namensverwandter

31
Georg hat mir auf dem Herzen gelegen, und mehr Grillen gemacht, als ich

32
es mir habe merken laßen. Gottlob! daß er zu
Gnaden
angenommen ist. Ich

33
nehme ihn nun förmlich und ausdrücklich in meine
Protection,
und ersuche

34
es weder an
Kälberbraten
noch
Bällen
noch Feyerlichkeiten zum freundlichen

35
und herzlich fröhlichen Willkomm! nicht fehlen zu laßen. Laßen Sie ihm

36
den Willen, nichts zu thun, bis ich mit meinem
Mentor Crispus
komme, wo

37
wir alles in Augenschein und
Deliberation
nehmen wollen. Ich hatte schon

S. 258
einen Verdacht auf Ihren Hausfreund, der sich jetzo bey mir
legitimirt

2
hat; denn ich glaube an die Propheten mehr
als an meine
5 Sinne Micha
VII.
5.

3
Kaum hatte ich Ihren Brief zu Ende – so kam ein Bote mit einem
Billet

4
u einer fr.
Copie
aus dem Kayserlingschen Hause und einer Warnung, daß

5
die Elise abreisen würde Morgen früh.
Tant mieux
– und schrieb mein

6
Billet-doux
zu Ende, da erhielt ich einen Gruß durch Hippel der gestern im

7
K. Hause gespeist u noch einen Compl. ähnl. Inhalts. Meinen Sohn vom

8
Eßen weggejagt, und nun will ich Ihnen
copiam
anhängen zum Muster

9
eines galanten Briefstyls.

10
Ehe ich zur Abschrift schreite, dient zu wißen, daß sie mir bey ihrer

11
winreise
Gleichens Leben von Weickhardt versprach u ihr dafür ein fr.

12
Brochure
des
S
‥einen
Advocaten
über
Rousseau
mitgab. Ich habe seit

13
kurzem den Wisch zu lesen bekommen der mir nicht halb so gefällt als seine

14
eigene
Biographie,
die ich mit allen seinen Werken meinem Joh. Michel

15
zugedacht.


16
Hochwolgeborne Frau, Gnädige Frau Kammerherrin,

17
Die Schwachheiten meiner leibl. Gegenwart, wovon Ew H. bereits ein

18
Beweis des Gehorsams abgelegt worden, haben seit Kurzem so über Hand

19
genommen, daß ich Ihnen G. F. den Eckel einer persönl. Aufwartung durch

20
einen langweiligen Brief ersparen muß.

21
Den 7. des Christm. da Apoll mit allen 9 Musen u 3
Gratien
, Corsica

22
und der Kayser von Japan mit Zurüstungen einer silbernen Hochzeitjubel

23
beschäfti
gt
waren, kam ich mit einem schiefen Maule und außerordentl.

24
Lähmung meiner spracharmen stotternden Zunge, die sich öfterer u mehr

25
durch ein verbißenes Stillschweigen der Achtsamkeit als durch

26
Schmeicheleyen an großen, starken, schönen und reichen Geistern versündigt haben mag,

27
zu Hause. Von dieser Zeit an ist mein Kopf und Magen beynahe völlig

28
zerstört, daß ich wenig Hoffnung habe das Band ihrer Harmonia prästabilita,

29
wie die Gelehrten es nennen, widerhergestellt zu erleben. Kaum bin ich im

30
stande den geringsten Zusammenhang meiner Gedanken und Ausdrücke zu

31
erzwingen, ohne Uebelkeiten unter meinem Herzen zu fühlen, die bey einem

32
alten Manne
keiner natürl. Deutung noch lächerlichen Consequenz fähig

33
sind, wie etwa der Fall bey jungen empfindseeligen Damen eintreffen könnte.

34
Vorgestern besuchte ich eine Freundin, welche meine einzige hiesige

35
Gevatterin ist, die den Tag vorher mit einem höchst gefährl. Magenkrampfe

36
befallen war und kam mit einem Anstoß von Flußfieber und einer Heiserkeit

S. 259
zu Hause, von der gestern die glaubwürdigsten Männer, welche der Himmel

2
zu einem Besuche bey mir zusammenführte, Ohrzeugen gewesen sind. Ihre

3
Namen
*
sind in dem Hochgräfl. Hause zum Theil bekannt u beliebt, daß

4
ich eben deswegen Bedenken trage die Ehre u Würde ihrer Freundschaft für

5
mich, zum Beleg einer solchen Kleinigkeit wie meine zufällige Heiserkeit ist,

6
zu misbrauchen.

7
Ew. Hochw. kommen übrigens aus der Hauptstadt eines

8
Churfürstentums, die zum Unglück des Königreichs Preußen (wie einst Warschau für

9
Sachsen) die Residentz unsers großen Königs ist – – aus einer Residentz, wo

10
ich nach dem Tode eines jüdischen Weltweisen und seit der Abreise eines

11
rechtschaffnen
Landsmanns
nach Paris keinen Freund weiter habe, auf den

12
ich mich vorjetzt besinnen kann – aus einer Residentz, die 2 meiner lebenden

13
Freunde eines Mords beschuldigt, ohne zu wißen, daß sie selbst eine

14
Meuchelmörderin u verpestete Feindin aller Wahrheit u öffentl. Wohlfahrt ist –

15
die sich mit dem Mark unserer preuß.
ElendsKnochen
**
mästet – – Gott ist

16
nicht ein Gott der Todten, sondern ein Gott der Lebendigen. Verzeihen Sie es

17
also Gn Fr wenn mein Herz, so lange es noch selbst lebt für 2 lebendige Freunde

18
stärker und gewaltiger schlägt, als die allgemeine deutsche Baal mit ihren

19
mimischen Engeln und mercurialischen Hofräthen um den Leichnam eines

20
Moses u Aarons, die Brüder im Pantheismo, wie die Gelehrten es nennen

21
gewesen seyn sollen, zu heulen und wehzuklagen im stande seyn wird.

22
Da ich Hochw. Fr Kammerherrin lieber Wort halten als drohen oder

23
versprechen mag: so haben Sie Mitleiden mit einem alten Invaliden, der an

24
nichts denkt als sein Haus zu bestellen oder reisefertig zu seyn, der ohne

25
Magen, Kopf u Stimme sich von der großen Welt absondern und aus Noth die

26
Einsamkeit seines wüsten Kämmerleins allem Geräusche u Gepränge

27
vorziehen muß; dem Berlin noch gleichgiltiger als ein welsches Bedlam oder

28
chaldäisches Babel ist; der alle Salomonische Herrlichkeit nicht mit dem Loos

29
eines Lazarus vertauschen möchte; der mit einer zuckersüßen Rache im

30
schäumenden Munde – mit einer Wuth, die nur ein
Sauvage du Nord
aber

31
kein alles zermalmender Kunstrichter der reinen Vernunft nachzuempfinden

32
fähig ist, das Ende aller Dinge und sein eigenes zum einzigen Augenmerk der

33
wenigen ihm noch übrigen Augenblicke macht –

S. 260
Gnädige Frau! ich bin Gottlob! am Ende all meines Schreibens, und auf

2
der letzten Seite dieses großen Bogens. Darf ich Ew. Hochw. wohl noch

3
zumuthen, ohne es mir zu verargen noch zu vergeßen dem hochgrafl. Hause

4
meinen unterthänigsten Dank für die mitgetheilte franz. Abschrift, die ich

5
eben diesen Augenblick erhalte, zu erkennen zu geben; auch sich meiner alten

6
Freundin, deren böser Name mit dem übeln Ruf des meinigen so

7
unschuldig
symphathisirt
, bey Gelegenheit zu erinnern. Vielleicht
wird
thut die

8
Vorsehung Wunder bey irgend einer wohlthätigen Qvelle Dero poetischen

9
Einbildungskraft mit der Erscheinung meines Schattens Gnüge zu leisten

10
und auszusöhnen. Mit diesem einzigen Wunsche, der mir vom Herzen geht,

11
der aber Leben und Glück für alle Pilgrimme nach Ruhe voraussetzt,
meyn’

12
ich alles was ich nicht auszudrücken vermögend bin, und ersterbe mit der

13
tiefsten Ehrerbietung und lebhaftesten Hofnung eines beßern Widersehens

14
Dero

15
unterthänigst ergebenster u demüthigster

16
J. G. H.


17
Eine
Mlle.
Stoltz
, eine
intime
Freundin der Elise lebte hier ein Jahr u

18
war eine Bekanntin in meinem Hause, auch der Anlaß zur ersten

19
Bekanntschaft mit der Kammerherrin, deren Ehscheidung ich einstmal verhindern

20
wollte; u die wen
n
sie gleich diesen Brief nicht versteht, doch immer ein

21
gutes Organon meiner Absichten ist, ihnen mitzutheilen u mich dadurch zur

22
Erfüllung desto stärker zu verbinden.

23
Was ich dem seel.
M M.
für eine angenehme Stunde zu verdanken habe.

24
Ich gieng mit Scheu an die beyden Müllersche Schriften den ich bald für

25
den Schweitzergeschriftsteller verkannt hätte: und ich bitte Sie um alles,

26
diese allerliebste Blätter sich so bald wie Sie nur können zu verschaffen.

27
Geben Sie doch unserm Görgel es zu lesen; vielleicht bekommt er
Lust
ein

28
Dorfprediger zu werden.

29
Sorgen Sie doch für nichts, am wenigsten denken Sie daran einen neuen

30
Käfich für diesen Vogel zu machen. Laßen Sie ihm wenigstens Zeit sich ein

31
wenig zu erheben und zu
besinnen

32
Die Abschrift aus dem Kayserl. Hause war die Beschreibung eine
s
r

33
See
action
vom Oct. 84. wo ein HE de
Hogendorp
sich als einen Held

34
hervorgethan, deßen würdige Mutter Ihre Fürstin kennen wird. Er hat mir

35
das Leben sauer gnug gemacht, und dennoch mein Vertrauen u meine

36
Hofnung erfüllt. Man sagt daß er im Begriff ist die Tochter des
Gouv.
aus

37
Batauia zu heirathen.

S. 261
Alles was Sie mir vom
Character
des G. mittheilen vermehrt meine gute

2
Meinung und überführt mich, daß alles auf ein
Mißverständnis

3
hinaus läuft
. Halten Sie mir den Einfall eines pommerschen Pfarrers zu gut, den

4
Kant sehr mimisch zu erzälen weiß. Unsre Uebereilung aus jungen Leuten

5
Engel zu machen, vermehrt die Reimendung mit dem fatalen Buchstaben B.

6
Kinder müßen sich selbst erziehen, und durch eigene Erfahrung klug werden.

7
Laßt das Unkraut wachsen, sagt das gestrige Evangelium. Sehen Sie ihm

8
einige Wochen oder Monathe mit der äußersten Gleichgiltigkeit zu, und

9
überlaßen Sie ihm seinen eigenen Geschmack.

10
Meinem bey aller Einfalt ehrl. Hill ist der
Oncle
ungeachtet seines guten

11
Weins den er ihm vorgesetzt, ein wenig zu ernsthaft vorgekommen. Daß er

12
vor
Claudius
Thür vorbey gegangen, der so viel hübsche Töchter hat, ist

13
für mich ein gutes Zeichen seines Gefühls. Bald möchte ich Ihnen den Rath

14
geben mit meinem
Alcibiades
darüber zu
consuli
ren, der gern Experimente

15
macht, und der immer ein reifes Urtheil über Menschen fällt. Auch die gute

16
Fürstin ist Mutter und Ihre Freundin. Wenn Sie zum Besuch nach

17
Münster reisen möchten nach dem Abschied Ihrer Gesellschaft, rieth ich Ihnen das

18
Corpus delicti
mitzunehmen, aber ihn nicht in dem Gesichtspunct zu

19
behandeln, sondern mit aller Freude eines wiedergefundenen Schaafes oder

20
Groschens.

21
Nun fang ich erst an Ihren Brief zu lesen; den vom 30
Xbr
habe den

22
14 Jänner erhalten; und mit der Antwort die erste Fortsetzung, welche ich

23
bisweilen irrig die zweite genannt habe, überschickt.

24
An Ihrem Geburtstage erhielt ich 2 Briefe auf einmal vom 5 u 13 Jänner.

25
Ich bin niemals einen andern Weg unserer Correspondenz als den mir

26
angewiesenen gegangen; also dies kommt von Fischer, und nicht von mir. Als

27
Haushalter sehr oekonomisch und sehr damit zufrieden kein Eigenthümer zu

28
seyn. Einen Kreutzer für meine eigene Briefe zu bezahlen, macht mir eben

29
soviel Bedenklichkeit als andern damit Unkosten zu machen. Da Ihr Haus

30
in Handlungsgeschäften steht: so bediene mich mit gutem Willen des

31
Vortheils. Ehstens eine Einl. von Kraus an seinen sokratischen Schwaben.

32
Mehr kann ich nicht heute; so gern wie ich wollte. Gott sey mit Ihnen u

33
den Ihrigen, dafür ich meinen George von ganzen Herzen zu erkennen bitte.

34
Werden Sie auch lesen können? Ich umarme Sie von ganzen Herzen und

35
kann nicht mehr. –


36
Adresse:

37
An / HErrn Geheimen Rath Jacobi / zu /
Düßeldorf
. /
Fo Wesel


S. 262
Vermerk von Jacobi:

2
Koenigsberg den 5
ten
Febr 1786

3
HE J. G. Hamann

4
empf den
16.
ten
–.

5
beantw den
21
ten
–.


* Kraus hat wie Hofmeister eines Anverwandten darinn gestanden.

** Die ElendsKnochen werden wegen der
Delicatesse
ihres Marks nach Berlin geliefert für den Hof.

Im Manuskript des Briefes ist auch eine Abschrift von HKB 928 enthalten.

Provenienz

Universitätsbibliothek Erlangen, Ms. 2035.

Bisherige Drucke

Friedrich Heinrich Jacobi’s Werke. Hg. von Friedrich Roth. 6 Bde. Leipzig 1812–1825, IV 3: J. G. Hamanns Briefwechsel mit F. H. Jacobi, 147–153.

Karl Hermann Gildemeister (Hg.): Johann Georg Hamann’s, des Magus im Norden, Leben und Schriften. 6 Bde. Gotha 1857–1868, V 208–219.

Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel, I 5: 1786. Hg. von Walter Jaeschke und Rebecca Paimann, unter Mitarbeit von Albert Mues, Gudrun Schury und Jutta Torbi. Stuttgart-Bad Cannstadt 2005, 45–54.

ZH VI 252–262, Nr. 926.

Zusätze fremder Hand

262/2
–5
Friedrich Heinrich Jacobi

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
253/5
Hospital
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Hospital,
253/11
Backoffenverwalterab […] extra]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
253/15
Secretaire
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Secretaire
253/16
Inhalts
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Inhaltes
253/16
perpetue
l
el
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
perpetuel
l
253/20
Göckingk
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Göckingh
253/30
–33
sprach […] Bundesgenoßen erklärte.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
253/33
–254/18
Er […] Gaste.]
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert.
254/4
b
getroffen
.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
b
getroffen.
254/7
Kurzen
.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Kurzen.
254/12
Ihre
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
ihre
254/16
Criminal Collegii
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
CriminalCollegii
254/23
Gen. Adm.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Gen Adm
254/37
und
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
und
255/5
–6
Den […] gelegt.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
255/10
Baal,
]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
255/14
–16
Aber […] Nieren.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
255/16
Incedo per ignes
]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
255/29
–256/8
Ich […] –]
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert.
256/9
V.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
V
256/11
von
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
an
256/12
No
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
No.
256/15
kann
.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
kann.
256/19
Denken, […] Eckel.]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
256/21
–257/10
Ihr […] Himmel.]
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert.
256/25
Mendelssohn
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Mendelssohn,
256/31
s
Sich
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
s
Sich
257/2
stande
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
stande,
257/7
Anthropotheismo
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Antropotheismo
257/25
möchte.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
möchte.
257/25
Geheimnis
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Geheimniß
257/27
–28
Auf […] Durchhauen;]
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen.
257/29
–258/2
Mitten […] 5.]
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert.
258/2
als an meine
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
als meine
258/11
winreise
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Hinreise
258/21
Gratien
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Gratzien
259/11
Landsmanns
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Landsmannes
259/15
ElendsKnochen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Elendsknochen
260/7
symphathisirt
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
symphatisirt
260/11
meyn’
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
mey’n
260/23
M M.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
M.M.
260/27
Lust
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Lust,
260/31
besinnen
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
besinnen.
260/36
Gouv.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Gouv
261/1
Character
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Charakter
261/2
Mißverständnis
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
Misverständnis
261/3
hinaus läuft
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
hinausläuft
261/37
Fo Wesel
]
Hinzugefügt nach der Handschrift.
262/4
16.
ten
–.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
16
ten
262/5
21
ten
–.
]
Geändert nach der Handschrift; ZH:
21
ten