953
346/8
Kgsb den 9 Apr. Palmsonnt. 86.
9
Wie ein Hund hab ich mich geschämt, und eine ganze Woche Zeit gehabt
10
mich
wider
zu erhohlen. Heut vor 8 Tagen schrieb eben an Herder – und
11
beym Schluß des Briefes und des Tages erhielt, worauf ich noch nicht
12
antworten können – auch nicht weiß, wie ich es heute thun werde. Den gemachten
13
Anfang lege Ihnen, Herzenslieber Fritz Ariel-Jonathan, um die Acten
14
meiner
Divina Commedia
bey Ihnen und in Ihrem Schooß
complet
15
bey
niederzulegen.
Alles
was ich
Dom Judica
nach Weimar geschrieben, bleibt
16
noch heute wahr. Aber ich fühle es mehr wie jemals, wie vom
corpore sano
17
mens sana
abhängt,
und was der ältere Bruder de
m
r jüngeren Schwester
18
zu schaffen macht, das Fleisch der Vernunft.
Ihre und B. großmüthige
19
Freundschaft und Nachsicht druckte mich von einer Seite so tief herunter, als
20
sie mich von der andern erhob und schwindlich machte. Ich lief vorigen
21
Montag zu Hippel, zum Glück hat er Leute bey sich, und noch mehrere erwarteten
22
ihn im Vorzimmer. Weil ich Geschäfte in der Stadt hatte, speiste ich bey
23
Ihrem Namensvetter, und aß mit vieler Behutsamkeit einen Teller mit
24
weißem Kohl. Nachmittags kam Kraus, und es gieng ziemlich gut mit der
25
Correctur. Zum Unglück fiel es mir ein die Fortsetzung des geschriebenen mit
26
ihm zu lesen. Darüber kam ich aus aller
Contenance,
ich machte ihm
27
Vorwürfe, daß er mir solches Zeug hätte
passi
ren laßen. Er wollte Manches mit
28
meiner
Excentricität
entschuldigen, die man mir nicht nehmen könnte,
29
sondern laßen müste: aber wir waren doch einig, daß eine gänzliche
30
Umarbeitung nöthig wäre. Ich und alles, Freundschaft und Feindschaft kam mir
31
als das zweydeutigste Ding verdächtig vor; und ich hätte vor Angst aus der
32
Welt laufen mögen. Die Blähungen verloren sich aus den Gedärmen und der
33
pia mater.
Es schien mir nicht Eitelkeit, sondern ein nicht unvergeblicher
S. 347
Stoltz und eine Art von Pflicht zu seyn, Ihre Grosmuth nachzueifern, und
2
das beste zu thun, um Ihnen nicht Schande zu machen; in Ihrem letzten
3
Briefe vom 24 März, den ich den 5 d. erhielt war auch Balsam für meine
4
Wunden, und ich freute mich wenigstens über die
Ahndungen
von meinem
5
Gange, und über Ihre Zärtlichkeit mir Ruhe zu empfehlen –
6
Freytags besuchte ich Hippel. Er hatte auch nichts auszusetzen, und
7
überredte mich Mittags mit ihm zu eßen: welches ich seit dem 7
Xbr.
zum ersten
8
mal wider gethan. Weder er noch Freund
Crispus,
so sehr mich beyde
9
aufmuntern, scheinen doch die Möglichkeit der Ausführung nicht absehen zu
10
können. Ich nahm mich im Eßen und Trinken in Acht; muste aber des Abends
11
wider Pillen und den Morgen drauf einnehmen; weil meine sonst willige
12
Natur jetzt zu
Verstopfungen
verstopft ist. Ich habe mir die ganze Woche
13
durch Bewegung gemacht, wenigstens mit meinem Michael ein halb
14
Stundchen spatziren gegangen, und gestern eine
Diät
angefangen, womit ich mir in
15
Engl. glaube das Leben gerettet zu haben. Da ich bey dem besten
Appetit,
16
meines Wißens über 8 Tage ohne Oeffnung blieb, und mich dadurch
17
widerherstellte, daß ich mich auf eine
Portion Caffé
und Habergrütze einschränkte.
18
Ich will diesen Versuch so lange aushalten, wie ich die Wirkungen deßelben
19
auf die
Crudität
en meines Unterleibs und Kopfs erfahren werde.
Fasten
20
und Beten,
Diät
und Ruhen von überspannter Arbeit sind die einzigen
21
Mittel gegen dergl. Besitzungen von
malis bestiis,
die in der Luft und unsern
22
Säften herrschen.
23
Es ist mir lieb, daß Sie und Alcibiades den Vorschuß unter sich theilen,
24
und ohne
aushaltende Hoffnung
zum Ziel zu kommen, würde ich
25
darein nicht willigen können.
Wenn es mir gleich wie
Bileams Eselin
26
geht: so denk ich doch nicht auf seinem Wege zu seyn. Ich glaube
aber, daß
27
unser
gegenseitiger Wetteifer
ein wenig Abkühlung höchst nothig
28
hat, und daß die Vorsehung Selbst dafür sorgt, uns
nüchtern
zu erhalten
29
und
wachsam
zu machen.
30
Sie erhalten also den
Correctur
bogen hiemit zurück, nachdem ich mich eine
31
ganze Woche lang damit befreuet und gemartert habe, nur bitte H. Antwort
32
abzuwarten, aber ihm ja nichts handschriftlich mitzutheilen – Crispus findt
33
alles unver
be
ßerlich, und meynt, daß alles bleiben soll, wie es ist, und ich
34
habe dagegen eben so wenig einzuwenden, als gegen Ihre Bemerkungen, die
35
gleichwol meinem Geschmack näher kommen, wenn ich nur erst das Ende
36
erreicht, und damit so zufrieden seyn könnte, wie ich es mit diesem Anfange
37
bin und seyn kann. Auf den noch unabsehlichen Fall, daß ich diesen Benoni den
S. 348
Benjamin meiner Muse nennen könnte, wären mir die Typen des
Tit
2
Texts lieber zu den Noten, und zum Text ein verhältnißmäßiger größerer
3
und geraumer Druck. Ich traue mir aber in allem diesem
Äußerlichen
4
weder Geschmack noch richtiges Urtheil zu, und gebe Ihnen als
5
Unternehmern ausschliessende Vollmacht mit der einzigen Einschränkung des:
ne
6
quid nimis,
wozu Sie eben so geneigt als ich selbst zu seyn scheinen.
7
Alles was ich in Ansehung der Zahlen zu den Noten und der
8
Interpunction
angemerkt, überlaß ich Ihnen, und ob nicht durch Auslaßung der
9
Gedankenstrichen nicht der Sinn beßer zusammengehalten werden kann, als
10
durch den Ueberfluß.
11
Meine Orthographie ist nicht einförmig, u soll es auch nicht seyn. Ich
12
schreibe bald Akademie bald mit dem
c
nemlich jede französische oder
13
lateinsche
; also auch die welsche in Berlin u Platons Schule mit dem k.
14
Ich schreibe
De
kan
mit dem k als Anführung aus einem Buche u mit dem
c
15
als meine eigene Anspielung nach etymologischer Form die uns aus dem
16
lateinschen
näher als aus dem Griechischen. Dies gehört zu meiner
17
Mikrologie, die mir selbst
lächerlich
aber deshalb nicht gantz gleichgültig ist, und
18
mein lieber Alc. hat Unrecht gehabt unsern
Clau
dius
mit einem K.
zu
19
schreiben.
.
20
Ist der Verstand geschloßen; so müßen die
Punct
e vor dem Gedankenstrich
21
nicht vergeßen werden. Ob ich Dorfprediger oder Dorfpfarrer, wählen Sie
22
auch; ich wollte eine Geckerey anbringen –
23
Wenn die andächtigen Leser so viel lachen als Crispus und Hippel: so bin
24
ich für mein
sudavit
und
alsit
des Autorfiebers entschädigt; weil es doch
25
beßer ist durch Lachen als Aergernis seinen Zweck zu erreichen. Ist die Stelle
26
S. 8 durch
noch mehr
jetzt deutlicher als durch
eben so viel
?
27
Scheller hat seinen Freunden hier den auf den 4 angesetzten Hochzeittag
28
angekündigt und die Ausstattung sollte in Graventihn geschehen. Hippel
29
feyerte diesen Tag und
Michaels
als sein Schüler war auch eingeladen.
Kant
30
war auch zugegen, Raphael war eben aufgestanden, wie das Gespräch auf
31
Mendelssohn gekommen, deßen Ausgang er daher nicht abwarten können,
32
und ich gieng deswegen zu Hippel der mir alles ersetzt. Von Brahl, den ich
33
lange nicht gesehen, und der auch bey mir ansprach, erhielte den vorläufigen
34
Wink, daß Kant sollte ersucht worden seyn aus Berlin den
35
Schiedsrichter
abzugeben; wozu er denn wohl zu klug ist. Er soll sich aber auch
36
soetwas haben entfahren laßen, und es ist wahrscheinlich, daß er von seinem
37
gewesenen Schüler und Vorläufer
D. Herz
darum ersucht worden. Kant hat
S. 349
erklärt, daß er
etwas
in die Monatsschrift über
die Verdienste
2
Mendelssohns um die jüdische u christl. Religion
wollte
3
einrücken laßen, wenn es dort aufgenommen würde – und bis zur Schwärmerey
4
von M. Originalgenie und seinem Jerusalem eingenommen
gewesen
,
.
Das
5
erste soll er in die Geschicklichkeit gesetzt haben, mit der M. die Kunst sich jedes
6
Umstandes zu Nutz zu machen gewußt, jede Hypothese in ihr günstigstes Licht
7
zu setzen. Der Wortwechsel soll so heftig geworden seyn, daß Kant voller
8
Unmuths weggegangen, und sich beynahe gegen den Bancodirector Ruffmann
9
ungezogen und grob aufgeführt, worüber sich Hippel selbst wunderte und
10
eben damit nicht sonderlich zufrieden war.
11
Kant ist ein Mann von eben so großen Talenten, als guten und edeln
12
Gesinnungen, der sich von Vorurtheilen sehr begeistern läßt, aber sich nicht
13
schämt selbige zu widerruffen, abzulegen und zu verleugnen. Man muß ihm
14
nur dazu Zeit laßen, selbst in sich zu gehen. Er plaudert lieber, als er hört.
15
In puncto
seines Systems und dadurch erworbenen Ruhms ist er
16
gegenwärtig ein wenig kützlicher und eingenommener, wie Sie selbst leicht erachten
17
können. Das ist nicht gantz seine, sondern vornemlich des lieben Publici
18
schuld. Man kann es ihm also nicht gantz verargen.
19
Hofprediger Schultz, mit deßen Recension des Ulrichschen
Compendii
er
20
ungemein misvergnügt gewesen, ist ihm zuvorgekommen, und hat ihn neulich
21
besucht. Die Unterredung hat lange gewährt; Kant scheint mit dem
22
Ausgange zufrieden gewesen
zu
seyn. Gestern kam einer unserer besten Köpfe,
23
Jenisch
zu mir, der ein Vertrauter des Hauses ist, und durch deßen Wink
24
der Hofprediger zu diesem Besuche vielleicht bewogen worden – Aus dem
25
was er mir erzählen konnte, merkte ich daß der Geistliche dem
φφ
en in die
26
Karte geguckt – und daß K. in der ersten Hitze erbitterter gewesen seyn muß,
27
als es ihm selbst lieb gewesen. Diese Schwachheit kam durch seinen
28
Amanuen
sen heraus und wurde hernach bemäntelt. Kant ist überhaupt bey
29
aller seiner Lebhaftigkeit ein treuherziger unschuldiger Mann. Aber
30
schweigen kann er so wenig als
Jachmann
, der von gl. Schlage ist und dabey
31
ein sehr junger und sanguinischer Mensch. Beyde sind meine u meines Sohns
32
Freunde, Jenisch, ein nur etwas zubrausender Kopf übt sich mit
R
Michael
33
u Raphael im Griechischen, wo sie jetzt den
Aeschylum
lesen. Beyde gehen
34
nächstens nach Berlin
Jachmann
seinen
Cursum medicum
auszuführen,
35
Jenisch
als ein philologico-theologischer Glücksritter, wozu er gute
36
Aussichten hat. Dieser geht mich näher an, als jener.
37
Auf unsern Kritiker bauen Sie nicht und haben es auch gar nicht nöthig.
S. 350
Er ist wie sein System, kein Fels sondern Sand, in dem
man
bald müde
2
wird weiter zu gehen. Laßen Sie der Wahrheit
I
ihren
geraden Lauf, und
3
jedem seine Freyheit. Sie fahren dadurch am sichersten und besten. – Mir ist
4
eben so viel daran gelegen, daß er mit seiner Arbeit herausrückt, als Ihnen
5
nur seyn kann. Die Verdienste des Todten gehen uns beyde nichts an; ich
6
habe es bloß mit der
berlinschen Schätzung
derselben zu thun. Jede
7
Anhänglichkeit eines Systems ist ein Sauerteig für die reine lautere
8
Wahrheit, welche
uns
sich mit ihrer Milchspeise nicht verträgt. Entwöhnt vom
9
System müßen wir werden; und für Säuglinge taugt kein starker Wein.
10
Also Kants
Neutralität
laßen Sie sich gar nicht beunruhigen. Alle
11
meine Verbindlichkeiten die ich ihm schuldig bin, und daß Michael alle seine
12
Collegia
die Erlaubnis hat zu hören, soll mich nicht abhalten,
anders
so
13
zu
schreiben
als ich denke – und ich besorge von mir keinen Neid noch
14
Eifersucht auf seinen Ruhm. Ich habe schon manchen harten Strauß mit ihm, und
15
bisweilen offenbar Unrecht gehabt; er ist darum immer mein
Freund
16
geblieben, und Sie werden ihn auch nicht zum Feinde machen, wenn Sie der
17
Wahrheit die Ehre geben, die Sie schuldig sind u ihr angelobt haben. Von
18
jedem Systematiker müßen Sie eben die Denkungsart erwarten, daß er von
19
seinem System wie ein römisch Katholischer von seiner einzigen Kirche denkt;
20
und eben das Principium, das in Leßing u Mendelssohn war, scheint auch
21
K.
πρωτον ψευδοϛ
zu seyn, wiewohl er, wie ich vermuthe, ohne Heucheley
22
von Offenbarung bescheidener redt u selbige mit in sein Intereße zu ziehen
23
scheint. Der Auftritt mit den jungen Leuten, von dem ich Ihnen gemeldt, die
24
sich bald von ihm bald von Schultz
nannten
, hat ihn glaub ich
25
behutsamer gemacht.
26
Schellers Hochzeit ist in Graventhin ohne das Brautpaar gefeyert
27
worden. Der Eisgang und eine abgerißene Brücke hat die Hinfahrt unmögl.
28
gemacht. Wie unangenehm dem grösten Theil der Intereßenten und wie
29
lächerlich dieser Umstand den übrigen gewesen seyn muß, läßt sich leicht erachten.
30
Hippel ließ es mir gestern
melden;
keiner seiner hiesigen Freunde ist eingeladen
31
worden.
32
Da Sie Gottlob! liebster Jonathan, ruhiger und gesunder als ich bin, so
33
schreiben Sie allerdings – An meinem guten Willen hat es nicht gelegen,
34
Ihnen ein wenig Bahn zu machen, und die fürchterliche Rotte näher kennen
35
zu lernen.
Wir haben wenigstens immer Ein Spiel und ein einziges Intereße,
36
das auf meiner Seite nothwendig wachsen und zunehmen muß.
Sie arbeiten
37
wirklich für mich, und laßen mir denn die Erndte oder wenigstens eine noch
S. 351
reichere Nachlese.
Gottes Zeiten sind Geheimniße
, sagt unser B. und ich
2
erfahr es auch in diesem Fall. Ich bin auf den ärgsten vorbereitet und
3
entschloßen gewesen, der vielleicht nicht so arg seyn mag, als ich mir ihn
4
vorstelle, wenn ich nemlich über der Jagd meiner Irrlichter im Morast stecken
5
bliebe. Ich wollte mir selbst Bande und Feßeln anlegen – Hippel billigte
6
dieses Hausmittel, deßen er sich selbst bedient – und bin dadurch wirklich
7
unthätig und ein Gebundener geworden. Bedienen Sie sich Ihrer Freyheit
8
und Ihrer Kräfte – Ich freue mich darauf und wünsche Ihnen zum voraus
9
Glück, wie zur zweiten Auflage Ihres Spinoza-Büchleins.
Nur eilen Sie
10
nicht mit der
näheren Erklärung Ihres eigenen Systems
;
11
sondern halten sich so viel Sie können an die politische Seite und suchen Sie
12
die
quaestionem facti in integrum
zu
restitui
ren, und Ihre Redlichkeit
13
gegen die berlinschen Masken und ihr hypokritisches Theater
spiel
und
14
philosophisches Taschenspiel, so gut Sie können zu rechtfertigen. Die Rotte mag
15
so fürchterlich seyn wie Sie wolle, und ihre Zahl eine
Legion:
so ist daran
16
nichts gelegen. Ich will Ihnen gern nachhinken, und kann nichts mehr
17
darüber sagen, als ich gethan habe – daß keine
Schwierigkeit
, kein
Berg
,
18
der
unersteiglich wäre
– Freylich sauer wird es mir. Schultern und
19
Lenden thun mir weh; aber ich gehe deshalb noch immer vorwärts, und
20
komme auf die alte Spur, die ich beynahe verloren hatte und deren Verlust
21
mich eben verwilderte, und auf
krumme
w
Wege
wandelte
statt des
22
geraden Pfades. Bitten Sie Freund
Tiro
Schenk um Vergebung, daß ich ihm
23
die Mühe und den Eckel gemacht, solch tummes Zeug abzuschreiben, worüber
24
mir selbst Hören und Sehen vergieng, da ich es nur laß, geschweige wenn ich
25
es hätte ins Reine schreiben wollen.
26
Sie arbeiten also selbst, liebster HerzensJonathan, und brauchen die
27
Preße, und ich muß mich in Ernst in eine
Wüste
versetzen, D
ä
iät halten
28
ohne gesetzliche Strenge, jeden Tag eine Stunde spatzieren gehen und die
29
Hände in den Schooß legen, weder lesen noch schreiben, selbst Ihre Briefe
30
nur dann beantworten und an Sie schreiben, so bald ich ausdrückl. Anlaß
31
und Materie dazu habe – So werden wir beyde in unserm
Plan
und
32
C
Zirkeln
nicht gestört, und sind uns einander nicht im Wege. Erfahr ich das
33
Geringste, womit Ihnen gedient und wovon Sie Gebrauch machen können;
34
so bin ich eben so pünctlich wie Sie, und von Ihrer Seite erwarte ich ohne
35
noch erst zu bitten eben diese Bereitwilligkeit und freundschaftlichen Eifer.
36
Mens sana in corpore sano
ist das Einzige und Beste, was die Kinder so
37
wohl unsers Leibes als Geistes von Ihren Eltern ererben
können
. Ich hoffe
S. 352
daß Sie die unumgängliche Nothwendigkeit und beyderseitige
2
Verbindlichkeit zu diesem Entschluße eben so lebhaft wie ich einsehen werden. Bey diesem
3
ersten Bogen, den ich Ihnen mit stummen Dank widergebe, bleibt es also,
4
aber mit der Fortsetzung machen Sie Halte. Wie ich ihn heute vor 8 Tagen
5
erhielt, gieng es mir wie dem alten Simeon mit dem Kindlein auf dem Arm.
6
Ich verlor alle Lust zu schreiben, und dachte an nichts als Fahren und Reisen.
7
Einl. an unsern guten
B.
habe noch denselben Abend geschrieben, bin aber
8
schlechterdings weder im Stande einen andern zu schreiben. Wenn Gottes
9
Wille nicht dem unsern entgegen ist; so wird alles in Ihm Ja! und Amen
10
seyn. Vielleicht ist es beßer, daß die Schrift in meiner Abwesenheit
11
erscheint – – und dies war mein erster Gedanke. Den Einfall hab ich gänzlich
12
aufgegeben sie zum
Apparatu
und
vehiculo
meiner Reise und Urlaubs zu
13
brauchen. Ich habe diese ganze Woche an dem
Resultat
zugebracht – und
14
finde, daß
Reise
nöthiger wie
Arbeit
ist, jene füglicher wie diese getrieben
15
werden kann. Erhalte ich wider eine abschlägige Antwort; so ist Zeit gnug,
16
den gordischen Knoten mit dem Schwerte aufzulösen, Leben und Kragen aufs
17
Spiel zu setzen, ohne meiner selbst zu schonen. Dieser Instinct kann mehr
18
dunkeln Einfluß gehabt haben, als ich weiß. Die Witterung dieses Frühjahrs
19
ist außerordentl. Ein starker Regen ist heute gewesen – und alles sieht nach
20
einem milderen Sommer aus, als der vorige
Jahr
war. Die Weichsel hat
21
in Westpreußen einen seit 100 Jahren unerhörten Schaden
gethan
.
,
in dem
22
dortigen Paradiese der Niederung von Marienburg bis nach Thorn. Ueber
23
40 Dörfer mit Menschen u Vieh
umgekommen
.
Ueber eine Million rth wird
24
der Schade geschätzt.
25
Was kann es Ihnen helfen oder für Freude machen mit jedem Posttage
26
aegri somnia
zu lesen! Sie werden also gegen meinen Plan nichts
27
einzuwenden haben, und alle meine Briefe noch beantworten, auch wenn ich einschlafen
28
sollte mich ein wenig aufmuntern und aufwecken mit einem: Schläfst du
29
Brute!
Ich werde bey meinem
far niente
Sie auch nicht vergeßen
30
heimzusuchen, und so bald ich das Maas eines Bogens erfüllt zu Ihnen als dem
31
Speisemeister und
Architectivo
meiner silbernen Hochzeit den neuen
32
W
Most zu kosten geben. Theilen Sie dem Hohenpriester zu W. nichts als
33
gedrucktes mit und vergeßen Sie auch
nicht
Freund
Claudius
mit einem
34
Abdruck zu versorgen –
35
Moldenhawer habe schon – aber Sie werden von selbst nicht vergeßen
36
Nicolai Ehrengedächtnis auf M M. in dem neusten Bande der A. D. B. zu
37
lesen, weil er sie auch angeht. Hier hatten die Juden ausgesprengt, daß sein
S. 353
Mst
auf Lavater jetzt ans Licht kommen würde. Man hört aber nichts weiter
2
mehr. Kurz, ich bin krank – und die Sache so wol als Materie, über die ich
3
arbeiten soll, ist noch nicht reif gnug, in zu großer Gährung – Mir wär es
4
also lieb, wenn Kant die Berliner sicherer und stoltzer macht, daß sie so weit
5
sie könnten, ausfielen und ihr Maas voll machten. Also hat meine
Cunctatio
6
auch von dieser Seite Vortheil – und was eben so wahr ist, ich bin nicht
7
reich
gnug an Materie im Spinoza, den ich wegen Ihres
Buchs
, tiefer,
8
ohngeachtet meines Eckels und meines schwachen Gedächtnißes und Kopfs,
9
und langsamer buchstabiren muß, noch nicht bewandert gnug, selbst Ihre
10
Exposition völlig zu verstehen und beurtheilen zu können.
Ich
Man muß
11
ein eben so guter Kameelschlucker als Mückenseyher seyn,
ex vtroque
12
Caesar,
um solchen Gegnern wie die Berliner sind, die Stange halten zu
13
können
.
,
die alles durch Schul und Hofwitz abmachen und den gesunden
14
Menschenverstand blos nöthig zu haben glauben, um sich orientiren und die
15
Leser bey der Nase herumführen zu können. Hypochondrische und
16
mikrologische Aengstlichkeit macht mich untüchtig das Gantze, meine Ideals zu
17
faßen und fest zu halten, und jeder Theil drängt sich und will selbst das
18
Gantze seyn, daß ich mit der
Subordination
nicht fertig werden kann.
19
Materie hängt von Umständen ab und Form von
Schäferaugenblicken
,
20
die eben so wenig in meiner Gewalt sind. Weder meine Tenne noch Kelter
21
haben Vorraths gnug – Schwert und Bogen hilft auch nicht. Die Sache
22
muß sich also durch ihr eigen Gewicht fort wältzen und mich mit sich reißen –
23
daß es
nolens volens
geht.
24
Freund
Crispus
besucht mich, und meynt auch, daß Sie wegen Kants
25
nichts zu besorgen hätten. Er giebt sich mit seinen persönlichen Händeln ab,
26
und würde höchstens seine Meinung über die Sache sagen, das Ihnen auf
27
keinerley Weise nachtheilig seyn könnte. Er hätte damals auch schreiben
28
wollen, über das
Recept
des Mendelssohn gegen Aberglauben u Schwärmerey,
29
das ihm lächerlich vorgekommen wäre.
Das Jerusalem wäre ihm immer als
30
ein unwiderlegliches Buch
vorgekommen
.
D.
Marcus
Herz
hatte ihm sein
31
dunk
dickes Buch über den Schwindel zugeschickt, das er nicht lesen könnte,
32
weil es zu psychologisch wäre.
Er war hier sein bester Schüler und
33
Respondent,
beklagte sich aber über die Misverständniße seiner Philosophie
34
ziemlich laut, die er ihm aufgebürdet in den
Betrachtungen aus der
35
speculativen Weltweisheit
Kgsb. 771.
Kehren Sie sich an alles das
36
Geschwätz nicht. Als Philosoph hält er es mit Mendelssohn, aber gewiß nicht
37
als mit einem Wolfianer
und mit dem Juden nur in so fern er Naturalist
S. 354
ihm scheint.
Es geht allen den weisen Nathans wie dem Aethiopier. Sie
2
verwechseln das Gesicht mit der Maske, und umgekehrt, um im Grunde über
3
sich selbst zu lachen.
4
Melden Sie mir doch, wenn Sie Reichardt sehen. Zwischen ihm u K. ist
5
eine Art von Antipathie, und man macht ihm hier ein Verbrechen daraus, daß
6
er sich in Dinge gemischt, die ihn nichts angehen. Ich bekam über diesen Punct
7
auch ein
Billet doux,
das mir sehr sauer geworden zu beantworten, weil die
8
Sache mit so viel empfindlichen Nebenumständen für mich verwickelt war.
9
Nach 12 Tagen Bedenkzeit und 7 Concepten wurde ich endlich mit einem
10
Billet doux
auch fertig, und bin ungedultig die Wirkung davon zu erleben.
11
Urtheilen Sie selbst aus dieser Kleinigkeit, wie eingeschreckt ich bin den
12
Mund aufzuthun oder die Feder anzusetzen, und mein
mens sana in corpore
13
sano
meine erste Sorge seyn muß,
um meiner Sache
subjective
so gewiß
14
zu seyn, als ich es
objective
bin.
15
Der erste Bogen, soweit er abgedruckt ist, bleibt, wie er ist, und ich weiß
16
an selbigem nichts mehr auszusetzen; was Sie von meinen Correcturen
17
genehmigen, bleibt, was Ihnen beßer deucht, wird mir lieber seyn. Weiter aber
18
keine Zeile mehr abgedruckt, bis Sie das übrige erhalten. Unterdeßen kann
19
der Abdruck Ihrer Schrift vor sich gehen. So bald ich mit dem zweiten
20
Bogen fertig bin, sollen sie
ihn
liebster Jonathan! erhalten. Eilen Sie aber
21
nicht, bis ich gantz fertig bin. Gott gebe Ihnen Gesundheit und Heiterkeit zu
22
Ihrer Arbeit, auf die ich mich freue. Wegen des Abdrucks der meinigen kann
23
ich unbesorgt seyn, daß eine correcte Ausgabe alle meine verhudelte Blätter
24
übertreffen wird, die von Druckfehlern wimmeln, wovon dieser Bogen so
25
rein als möglich ist
26
den 10 –
27
Ich hab es beschlafen, dabey bleibt es also, liebster Jonathan. Ob die
28
Form des ersten Bogens so lange bleiben kann, weiß ich und versteh ich nicht.
29
Er kann also wie er gegenwärtig ist abgedruckt werden, aber keine Zeile
30
weiter wird gesetzt, biß ich die Fortsetzung schicke. Da ich allein gegen 100
31
nöthig, so werden Sie eine hinlängl. Auflage machen laßen um den
32
Vorschuß der Kosten damit ersetzen zu können. Ich überlaße auch die
33
Correcturen dieses Bogens Ihrem
völligen Gutbefinden
unumschränkt in
34
Ansehung der Interpunction, was Ihnen am besten ist, wird es mir auch
35
seyn. Die wenige ausgestrichene Zeilen können denk ich leicht ersetzt werden,
36
wenn auch die erste Seite ein wenig tiefer kommt. Nur keine
Vignette,
kein
37
Zierrath. Wenn es Ihnen auch genehm ist, so könnte das
Α – Ω
lieber vom
S. 355
Titel auf den Anfang des ersten Blatts versetzt werden, und statt eines
2
Strichs oder Stocks dienen.
3
Einl. nach Münster ist schon über 8 Tage alt. Ich bin nicht im stande
4
andres zu
schreiben,
und Gottlob! es bleibt alles beym Alten. Ergänzen Sie aus
5
meinem Brief und übersetzen Sie es so gut Sie können, wenn ich
6
Entschuldigung nöthig haben sollte, die zwischen uns 3 ein
Opus operatum
zu seyn
7
scheint
8
Heut ist der dritte Tag meiner
Diät,
und ich verspreche mir Vortheil für
9
meine Gesundheit. Werde diese Woche kaum ausgehen, auch es bey meiner
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mäßigern Nahrung weniger nöthig haben. Der Nordwind herrscht und es
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sieht nach Hagel aus. Sie beantworten wenigstens diesen Brief und erfreuen
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mich so oft Sie können mit Nachrichten von Ihrer Gesundheit und
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Fortgange Ihrer Arbeit. Der erste und eine Bogen meiner ist mir ein Unterpfand
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und Haftgeld für das All und Gantze, es mag im
Fluge
oder wie es immer
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wolle gehn, durch dick u dünn – durchs rothe Meer u Wüsteneyen. Man
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kann was man will, wenn man will was man kann. Der
angefangen
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hat nicht allein das
Thun
, sondern auch das
Wollen
, wird auch
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vollbringen
das Thun 2 Kor
VIII.
10, 11. denn Seine Kraft ist in den
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Schwachen mächtig. Gott gebe Ihnen Gesundheit und Freude zur Osterfeyer.
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Meine
Lisette Reinette
ist ein Palmsontagskind, u geht den 12 in ihr 15
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Jahr. Sie hat gebeten sie erst auf Ostern zu erwarten, weil ihre nächste
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Freundin u Lehrerin Fräul.
v
Hallmann, eine geborne Virtuosin ihren alten
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Vater verloren. Wohl dem, der Freude an seinen Kindern erlebt, und die
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hab ich nebst
Θ
uns. A. B. zu verdanken. Gott schenke diese Freude auch
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Ihnen in vollem Maaße. Ich umarme Sie im Geist u Herzen unter den
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besten Wünschen u Hofnungen. Vergeßen Sie nicht den alten Prediger in
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der Wüsten
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Johann Georg H.
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Vermerk von Jacobi:
30
Koenigsberg den 3 – 9
ten
April 1786.
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J. G. Hamann
32
empf den 20
ten
–
33
beantw. den
21. 25
ten
Apr.
u 5
ten
May.
Provenienz
Universitätsbibliothek Erlangen, Ms. 2035.
Bisherige Drucke
Friedrich Heinrich Jacobi’s Werke. Hg. von Friedrich Roth. 6 Bde. Leipzig 1812–1825, IV 3: J. G. Hamanns Briefwechsel mit F. H. Jacobi, 197–206.
Karl Hermann Gildemeister (Hg.): Johann Georg Hamann’s, des Magus im Norden, Leben und Schriften. 6 Bde. Gotha 1857–1868, V 280–292.
Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel, I 5: 1786. Hg. von Walter Jaeschke und Rebecca Paimann, unter Mitarbeit von Albert Mues, Gudrun Schury und Jutta Torbi. Stuttgart-Bad Cannstadt 2005, 142–151.
ZH VI 346–355, Nr. 953.
Zusätze fremder Hand
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355/30 –33
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Friedrich Heinrich Jacobi |
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
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346/10 |
wider ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: wieder |
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346/15 |
Alles ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Alles, |
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346/17 –18
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und […] Vernunft.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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347/19 –22
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Fasten und […] herrschen.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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347/25 –26
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Wenn […] glaube] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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348/13 |
lateinsche ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: lateinische |
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348/14 |
De kan ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Dekan |
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348/16 |
lateinschen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: lateinischen |
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348/17 |
lächerlich ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: lächerlich, |
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348/18 |
Clau dius ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Claudius |
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348/29 –349/10
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Kant war […] war.] |
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert. |
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348/29 |
Michaels ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Michael |
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349/1 |
etwas ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: etwa |
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349/4 |
gewesen , . ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: gewesen. |
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349/11 –18
|
Kant […] verargen.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen und am Rand markiert. |
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349/37 –350/9
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Auf […] Wein.] |
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert. |
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350/2 |
I ihren ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: J ihren |
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350/10 –25
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Also […] gemacht.] |
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert. |
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350/13 |
schreiben ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: schreiben, |
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350/24 |
nannten ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: w?en nannten |
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350/30 |
melden; ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: melden, |
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350/35 –36
|
Wir […] muß.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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351/1 |
Gottes […] Geheimniße] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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351/9 –25
|
Nur […] wollen.] |
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert. |
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351/21 |
w Wege |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Wege |
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351/37 |
können ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: könen |
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352/7 |
B. ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: B., |
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352/21 |
gethan . , ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: gethan, |
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352/23 |
umgekommen . |
Geändert nach der Handschrift; ZH: umgekommen. |
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353/10 –23
|
IchMan […] geht.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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353/13 |
können . , ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: können, |
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353/24 –28
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Freund […] Schwärmerey,] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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353/29 –30
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Das […] vorgekommen.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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353/29 |
das […] wäre.] |
In der Handschrift von Jacobi doppelt unterstrichen. |
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353/30 |
Herz ]
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In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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353/30 |
Marcus |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Marcus |
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353/30 |
vorgekommen . |
Geändert nach der Handschrift; ZH: vorgekommen. |
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353/32 –35
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Er […] Weltweisheit] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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353/35 –354/3
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Kehren […] lachen.] |
Die Passage ist in der Handschrift von Jacobi am Rand markiert. |
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353/37 –354/1
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und […] scheint.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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354/13 –14
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um […] bin.] |
In der Handschrift von Jacobi unterstrichen. |
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355/4 |
schreiben, ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: schreiben |
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355/7 |
scheint ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: scheint. |
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355/8 |
Diät, |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Diät |
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355/22 |
v ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: v. |
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355/33 |
21. 25 ten Apr. ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: 21.25 ten |