570
S. 129
Kgsb. den 8
Nov.
79.

2
Herzlich geliebtester Freund,

3
Zuschrift
nicht überliefert
Will heute anfangen Ihre Zuschrift zu beantworten die ich bereits den

4
Weimarschen Einschluß
Herders
Brief an Hartknoch, 29.8.1779 (
HBGA
, Bd. 4, S. 101), den
Christian Samuel Rappolt
übergeben sollte, vgl.
HKB 565 ( IV 110/29 )
2
huj.
erhielt. Der Verlust von dem Weimarschen Einschluß beunruhigt mich

5
sehr und macht mir herzl. Verdruß. Ich vertraute die Sache sogleich Ihrer

6
Schwägerinn, meiner Gevatterin,
Mad
e
Courtan
die sich anerböthig machte sich

7
deßhalb ins Mittel zu schlagen aber erst gestern dazu Gelegenheit hatte, wo

8
Prof. Kreutzfeld
Johann Gottlieb Kreutzfeld
ich durch Prof. Kreutzfeld den Rath erhielt, daß Sie sich Selbst dieses

9
anvertrauten
Depots
annehmen möchten und dies am meisten bey dem Mann

10
fruchten würde. Denn mir komt es als eine verfluchte Sache vor jemanden

11
wegen einer so unverzeyl. Nachläßigkeit oder – zur Rede zu stellen. Haben Sie

12
also die Liebe für mich ein paar Zeilen selbst an ihn zu schreiben und diese ihm

13
anvertraute Einlage ihm abzufordern, mich auch deshalb zu beruhigen.

14
Denselben Tag lief ich auch zu
Br.
der mir eben den gefundenen

15
Brief des Vaters
wohl ein Ermahnungsbrief von
Carl Berens
an seinen Sohn
Arend Berens
in Königsberg
Konxompax
(Exemplar der Fragm.) zugestellt hatte. Ich erfuhr daselbst daß der Brief

16
des Vaters sehr lebhafte Wirkungen auf den Sohn gemacht hatte und er sich

17
bettlägericht befände. Wir begaben uns beyde auf seine Stube, er befand sich

18
aber in einem so verstellten oder vesten Schlaf, daß ich sein Erwachen nicht

19
abwarten konnte. Br. versprach mir alle mögl. Sorge für ihn zu tragen. Ich

20
nahm mit dem ältesten Gesellen, der mir sehr gelobt worden war durch die

21
Nachbarschaft, die Abrede ihn zu mir zu begleiten, wenn er Lust dazu bezeigte.

22
Ich habe aber umsonst drauf gewartet und will morgen ansprechen und was ich

23
alsdann erfahren werde, meinem Briefe hinzufügen. Ohngeachtet seines

24
standhaften Leugnens gegen seinen Patron und mich den Brief bestellt zu haben,

25
ohngeachtet unserer widerholten Versicherungen ihm nichts übel zu nehmen

26
blieb er dabey alles fortgeschickt zu haben, und nachher hat er die Wahrheit

27
Briefen für Sie u Arndt
an Hartknoch vom 2. August 1779 (vgl.
HKB 567 ( IV 118/4 )
) und an
Christian Gottlieb Arndt
(vgl.
HKB 560 ( IV 93/17 )
)
gestanden, die Bogen aus seinem Pulte hervorgeholt – An den Briefen für Sie

28
Zufalls
Hamann meint wohl seine Schwindelanfälle im August, vgl
HKB 565 ( IV 113/16 )
.
u Arndt ist nichts gelegen; sie waren während meines Zufalls geschrieben und

29
es ist mir lieb, daß sie
cassirt
sind. Man hatte mich
aber in Verdacht

30
jungen Menschen
Catharina Berens
gehabt
, daß ich die Blätter dem jungen Menschen zu seiner Erbauung mitgetheilt

31
hätte – und ich widerum, daß man ihm und mir mit Entwendung derselben

32
einen Schabernack gespielt. Ohngeachtet mancher nachtheil. Winke, nahm ich

33
immer des jungen Menschen Parthey und fand nichts anstößiges als eine

34
unglückl. Fertigkeit zu lügen – bey aller meiner Antipathie gegen dies Laster

35
entschuldigte ich es doch durch eine Lebhaftigkeit der Einbildungskraft bey

36
mehr als einer Gelegenheit, strengte aber alle meine Aufmerksamkeit auf diese

S. 130
schwache oder schwarze Seite seines Characters – kein ander Mittel seh ich,

2
Loßspannung aus seinem Joche
die Abhängigkeit von
David Heinrich Kenkel
, bei dem er wohl eine Art Kaufmannsausbildung machte
als eine Loßspannung aus seinem Joche; denn hier scheint kein anderer

3
Ausweg zu seyn, ohngeachtet aller mögl. Erkundigungen, die ich deßhalb

4
George
Georg Berens
eingezogen. Meinem Freunde
George
werde alles was ich weiß und denke, am

5
besten mündlich mittheilen.

6
Sie bitten mich um Erklärung einer Anspielung auf Jothams Fabel – Ich

7
kann mich zwar auf
meiner
Ausdrücke nicht mehr besinnen, aber auf gewiße

8
Eindrücke, die damals tief in meiner Seele lagen. Ich bin mit sehr vielen

9
Menschen umgeben, die sich für fruchtbare Bäume erkennen und sich daher zu

10
gut halten sich um die Angelegenheiten ihres Nächsten zu bekümmern; das

11
heist
über ihn zu schweben
– Gesetzt daß ich auch wirklich der unnütze

12
Dornstrauch
2 Mo 3,2
Dornstrauch wäre, deßen
Feuer
mehr Schaden thäte als Nutzen schafte: so halte

13
ich diese Wirkung für eine natürliche Folge eines warmen
Interesse,
das bey

14
dem
Schweben über stolze Gewächse
unvermeidlich ist.

15
Schwager Motherby
Robert Motherbys
Frau
Charlotte
war die Schwester von
Albertine Hartknoch
Gott Lob! daß Ihre Gesundheit sich beßert. – Auch Ihr Schwager
Motherby

16
der vorige Woche zurückgekommen, hat sich drüber gefreut und wir haben

17
gemeinschaftlich Ihnen Leben und Gesundheit gewünscht.

18
Maran Atha
Herder,
Maran Atha
Maran Atha,
das herrliche Buch unsers Herders über die
Ankunft des

19
Simonis Judä
Gedenktag der Apostel Simon und Judas, 28. Oktober, vgl.
HKB 568 ( IV 124/14 )
Herren
kam am Tage
Simonis Judä
hier an, und hat mir vor allen Seinen

20
Schriften die innigste Freude gemacht. Es ist mehr als eine Nacht mein

21
Kopfküßen gewesen, und des Tags mein Taschenbuch.

22
merkwürdigen Freund …
Abraham Jakob Penzel
, vgl.
HKB 567 ( IV 122/27 )
Für mitgetheilte Nachrichten von dem
merkwürdigen Freund und

23
Deserteur
danke ich. Sie haben meinen Wunsch erfüllt, ohn ihn zu verstehen. Hüten

24
Sie sich diese erfrorne Schlange in Ihren Busen zu nehmen. Von dem Roman

25
seines Lebens hat er gnug hier geschwatzt. Ein paar Briefe hat er einem

26
Contubernali
Kamerad, eigentlich Zeltgenosse; wohl
Christian Jacob Kraus
Contubernali
vorgelesen, der
sie
P. für einen abscheulichen Auswurf erklärt. Er

27
Chronique scandaleuse
Penzel,
Der Musketier
wollte durchaus seine
Chronique scandaleuse
hier aufs Theater bringen.

28
Diese Handschrift habe gelesen und es war mir bange es eine Nacht in meinem

29
Hause zu behalten. Mit solchem Abscheu hab ich es gelesen. Ob der ganze Roman

30
seines verlognen Lebens eine Buchhändler
prise
seyn würde, daran zweifele

31
ich gantz und gar. Mir ist der ganze Mensch todt und ich ihm. Als Mammeluck

32
mag er sein Glück am Galgen und im Cabinet machen, wenn es nur in einem

33
römisch-katholischen Lande ist, wohin er gehört und wornach er ringt. Sie

34
werden sich zu bedauren keinen Anlaß haben, wenn Sie alles mögl. thun und

35
T‥
Teufel
anwenden, dem T‥ zu entsagen und allen seinen Werken und allem seinem

36
Satan im Engel des Lichts
2 Kor 11,14
Wesen. Er ist
Diabolus
u
Satan
im Engel des Lichts.

37
Ihre übrige Anfragen werden durch das wiedergefundene
Exemplar
des

S. 131
Konxompax … für Freund Arndt
Ein Exemplar des
Konxompax
für
Christian Gottlieb Arndt
,
s.o.
Konxompax
meiner Sibylle, für Freund Arndt beantwortet seyn, welches

2
George … mitbringen wird
Georg Berens
, der offenbar einen Besuch in Königsberg plante, auf seiner Rückreise nach Riga
unser alte
George,
dem ich mit vieler Sehnsucht entgegen warte, mitbringen

3
wird.

4
Weimarschen Einschluß
s.o.
Außer dem Weimarschen Einschluß an Sie hatte ich auch einen nach

5
Morungen
aus
Mohrungen
an
Herders Schwester
Morungen erhalten und bisher auf Antwort umsonst gewartet. In der Angst

6
Antwort
von
Catharina Dorothea Güldenhorn
, nicht erhalten
eines ähnl. Schicksals schrieb ich an die Schwester und habe heute Antwort

7
erhalten. Der Brief ist angekommen, aber die arme liebe Frau lebt im grösten

8
versoffenen Mann
Christoph Güldenhorn
Elende und Jammer mit einem versoffenen Mann bey dem sie ihres Lebens

9
kaum mehr sicher ist. Ihr Bruder hat ihr die Ehscheidung widerrathen;

10
ungeachtet meiner katholischen Denkungsart über das Sacrament bin ich

11
entgegengesetzter Meinung – und kann es doch nicht über’s Herz bringen auch

12
Dornenfeuer
Ri 9,15
hier mein verwünschtes Dornenfeuer leuchten zu laßen. Ich mag es

13
verschwören wie oft ich will, mich um fremde Materien nicht zu bekümmern; so

14
2 Cor. XI. 29
2 Kor 11,29
geht es mir wie St. Paulo 2
Cor. XI.
29.

15
Briefe … Lenz
Jakob Michael Reinhold Lenz
, nicht überliefert
Zu gl. Zeit bin mit einem Briefe von unserm Lenz erfreut worden. Er wird

16
die freundschaftl. Nachsicht für mich haben, daß ich mir ein wenig Zeit laßen

17
kann. So albern auch der Einfall seyn mag, wünschte ich den ersten Augenblick,

18
George
Georg Berens
daß er meinen alten Freund
George
begleiten könnte. Er entschuldigt seinen

19
gebrechl. Ton und denkt an Krankheit u andere Zufälle. Geben Sie mir doch

20
etwas Licht darüber.

21
Einschluß an Me Cruger
nicht überliefert
Einschluß an
Me Cruger
soll von mir selbst morgen bestellt werden. –

22
Wegen
Passerii
habe das Wort des
Bibliothecarii,
daß er sein Bestes thun wird

23
es hier zu behalten. Da das darüber von mir geschriebene verloren gegangen:

24
so melde kurz und gut, daß ich von meiner Seite nicht ruhen werde und ich

25
hoffe, daß die Sache höchstens gegen die Meße abgemacht seyn wird; der

26
Oberburggrafen
Jakob Friedrich von Rohd
Antrag hat bisher wegen
oeconomi
scher Einrichtungen des Oberburggrafen nicht

27
Prof. Reusch
Carl Daniel Reusch
geschehen können.
Prof. Reusch
hat mir sein Wort gegeben die Sache nach

28
meinem Wunsch auszuwürken.


29
den 9 –

30
HE Bruinvisch
Georg Bruinvisch
Habe Einlage der
Me Crüger
eingehändigt, bin bey HE
Bruinvisch

31
gewesen, der mir alles Gute meldete, auch nichts wegen seiner vorgegebenen

32
epilepti
schen Zufälle zu sagen wuste. Unterdeßen ist man immer in der Furcht,

33
daß er über jede Sache, die nicht nach seinem Sinn ist, Anfälle bekommt. Hier

34
ist alles verunglückt. Wie dort dem Uebel abzuhelfen ist, kann ich auch nicht

35
absehen. Eine kranke verkehrte Einbildungskraft scheint auch im Spiel zu

36
seyn. Da er kein Vertrauen zu mir haben kann, weil er mich beleidigt hat; so

S. 132
kann ich auf einen Besuch wider seinen Willen nicht dringen, und da er alle

2
mögl. Erleichterung von Arbeit und Aufsicht geniest, so ist nichts für mich

3
übrig zu thun. Seine
Stärke im Theaterspiel ist für mich ein Rätzel
,

4
und macht mir die meiste Sorge
für den Grund und die Folgen des Uebels.

5
Oncle George
Georg Berens
Oncle George
wird mir Licht geben können und ich ihm. –

6
Maran Atha
Herder,
Maran Atha
Allerdings habe ich Sie um ein
Exemplar
des
Maran Atha
als Verleger

7
zu bitten, weil das Autor Exemplar mit einer Innschrift versehen ist, die ich

8
nicht gern jedermann sehen laßen will. Daß diese syrische Worte:
Der Herr

9
syrische Worte …
Der titelgebende aramäische Ausruf „μαράν αθά“ (
1 Kor 16,22
); er kann, je nach Worttrennung, auch als Imperativ oder auf Zukunft/Vergangenheit bezogen werden und wurde wohl von frühen Christen verwendet.
kommt
! heißen und 1
Cor. XVI.
22. stehen wird Ihnen vielleicht bekannt seyn.

10
hebr. Ueberschrift …
הֲל֤וֹא לֵֽאלֹהִים֙ פִּתְרֹנִ֔ים,
1 Mo 40,8
Die hebr. Ueberschrift besteht aus den Worten Josephs:
Auslegen gehört

11
Konx-ompax
das titelgebende Geheimwort von Hamanns
Konxompax
, vgl.
HKB 560 ( IV 93/3 )
Gott zu
. – Aus welcher Sprache
Konx-ompax
ist, habe noch nicht

12
herausbringen können.
Clericus
ist der einzige der einen etymologischen Einfall gewagt,

13
mir aber kein Gnüge thut. Ich hoffe es aus dem
Thibet
schen herauszubringen

14
und hatte deshalb Arndt in dem
mit Recht verlornen
Briefchen gebeten

15
sich an einen Kalmükschen Philologen
deshalb
zu wenden.
Clericus
sagt:

16
Ces mots signifient en Phenicien:
Veiller et ne point faire de mal
.

17
27 Subscribenten
Für
Schellenberg,
Ein Dutzend Schweizerprospekte
, vgl. Hamanns Anzeige in Hamanns Anzeige in
KGPZ
, St. 88, 4.11.1779 (KGPZ-Beitrag verlinken?!?) und
HKB 569 ( IV 125/11 )
Ich habe wider alles Hoffen u Erwarten 27
Subscribent
en hier gefunden;

18
Schweitzer Künstler
Johann Rudolph Schellenberg
können Sie auch etwas in ihren Gegenden für den Schweitzer Künstler thun:

19
Waßerfall
In Hamanns Anzeige in
KGPZ
, St. 88, 4.11.1779 (verlinken?!?) ist von zwei Probestücken die Rede, „davon eins den Wasserfall von einem Waldbach, ohnweit Wildberg im Canton Zürich, und das andere eine Aussicht unweit Reineck vorstellt“; er ist nicht überliefert, mglw. ist er dem Stich ähnlich, den Schellenberg 1777 vom
Mürrenbachfall
(Lauterbrunnental) veröffentlichte.
so überlaß’ ichs Ihnen. Der Waßerfall hat hier vielen Beyfall bey Kennern

20
beyl. Ankündigung
aus
KGPZ
, St. 88, 4.11.1779 (verlinken?!?)
gefunden. Auf allen Fall theile ich Ihnen beyl. Ankündigung mit um für

21
sich davon Gebrauch zu machen bey Ihrem
respecti
ven Publico.

22
Sechs
Theile von Andersons Geschichte der Handl. habe Ihrer Güte zu

23
verdanken; mache also auf die Fortsetzung Ansprüche.

24
Lenzens Briefe
von
Jakob Michael Reinhold Lenz
, nicht überliefert,
s.o.
Ich erkenne die Aufschrift und eine
Nachschrift
in Lenzens Briefe für Ihre

25
10 8br … 28 ej.
10. Oktober … 28. Oktober
Hand. Ich kann aber nicht recht zusammen reimen, daß Sie erst den 10 8
br.

26
Nachricht vom Druck des Maran Atha erhalten u ich den 28
ej.
schon das Werk

27
H … Einl.
Johann Gottfried Herder
, Einlage,
s.o.
selbst, und demohngeachtet als Verleger drauf stehen. Hat H. nicht an die

28
Einl. durch mich gedacht. Vergeßen Sie doch nicht mich wegen des Schicksals

29
dieser Einl. zu beruhigen und ob es Ihnen genehm ist die Sache selbst beym

30
Banco-Dir.
zu treiben.

31
Gott erhalte Sie und Ihr ganzes Haus – Empfehlen Sie mich bestens Ihrer

32
Oncle George
Georg Berens
Gemalin – Ungeachtet der unangenehmen Veranlaßung erwarte ich
Oncle

33
George
mit offenen Armen, als einen Vorläufer der lieben Adventzeit. Den

34
Prof. Reusch
Carl Daniel Reusch
Prof. Reusch besuche noch diese Woche und werde nicht eher ruhen, bis die

35
Sache abgemacht ist mit dem
Passerio.
Das Lesen kann Ihnen nicht
so sauer

36
werden als mir das Schreiben. Also Gott empfohlen –


S. 133
den 10 –

2
Eben komme von HE
Prof. Reusch.
Die Sache liegt an einem wunderl.

3
Oberburggrafen
Jakob Friedrich von Rohd
Eigensinn des Oberburggrafen, der nicht die kleinste Ausgabe gestatten will,

4
Freund der Bibliothecar
wohl
Johann Gottlieb Kreutzfeld
als bis 1000 fl. voll sind. Demohngeachtet hat sich mein Freund der

5
Bibliothecar
angeboten die Umstände mit diesem Buch vorzustellen, ob nicht eine

6
Ausnahme davon ausgewirkt werden könnte. Diese
Summe
wird nicht eher

7
voll als zum Ende unsers Rechnungsjahrs Anfangs
Junii.
Dem Minister

8
periculum in mora
dt. Gefahr im Aufschub
soll
periculum in mora
vorgestellt werden, weil sonst das Buch zurückgehen

9
müßte. Allenfalls käme es auf die Entschlüßung an, wenn das Buch hier

10
gewiß bliebe, ob Sie etwa einen
Termin
wegen Bezahlung eingehen würden.

11
Den Erfolg von des Ministers Antwort werde Ihnen sobald mögl. melden.

12
Meine Hofnung das Werk bey der Loge anzubringen hat fehl geschlagen. HE

13
Rede auf Dach
Lauson,
Simon Dach
Lauson grüßt u frägt ob seine Rede auf Dach die er an
Pr. D. Rappolt

14
abgegeben, dort angekommen.


15
Adresse:

16
Herrn / Herrn Hartknoch / Buchhändler / zu /
Riga
.


17
Vermerk von Hartknoch:

18
HE. Hamann in Königsberg. Empf. den 4. Nov. 1779, beantw. d. 26. Dec.

19
1 Maran Atha.

Provenienz

Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1943. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 5.

Bisherige Drucke

ZH IV 129–133, Nr. 570.

Zusätze fremder Hand

133/18
–19
Johann Friedrich Hartknoch

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
130/7
meiner
]
Geändert nach Druckbogen 1943; ZH:
meiner